
Arbeit und Leben Bielefeld e.V., die politische Bildungseinrichtung vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Stadt Bielefeld war im VÖGB und der AK-Wien zu Gast.

Arbeit und Leben Bielefeld e.V., die politische Bildungseinrichtung vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Stadt Bielefeld war im VÖGB und der AK-Wien zu Gast.
Am Samstag, den 14. Mai begaben sich engagierte Gewerkschafter*innen aus Tirol in Wien auf Spurensuche zu Denkmälern unserer Geschichte. Herzlichen Dank an die Gpa, Koll. Irene Aahs, für das Organisieren. Mehr dazu…
Eine steile Treppe führt von der Gasse hinunter in die historische Ölmühle. Tief unter der Altstadt von Gallipoli liegen ausgedehnte Höhlen. Sobald sich die Augen an das Halbdunkel gewöhnt haben, erkennt man mächtige Mahlsteine, die über Querbalken und mit Eselskraft bewegt wurden.
Frankfurter Neue Presse, 6.10.2015

WeiterlesenHier unten lebten zur Erntezeit der Oliven die Arbeiter: „Von Oktober bis März blieben sie unter Tage”, erklärt der Betreuer der Mühle vom örtlichen Heimatverein. „Das Essen für Mensch und Tier wurde vom darüberliegenden Palazzo Granafei hinuntergelassen. Dazu Marihuana, das die Arbeiter rauchten, um Schmerzen und Stumpfsinn zu ertragen.”
Wie oben

Dollfuß ließ die Maifeier 1933 verbieten. Innerhalb des Drahtverhaues, der die Innere Stadt absperrte, waren die Banken, die Nobelhotels, die staatlichen Verwaltungszentren. Hier war der Drahtverbau der Spanischen Reiter, die Gewehrpyramiden und die Maschinengewehre. Dort standen auch die schwerbewaffneten Einheiten des Bundesheeres mit aufgepflanztem Bajonett, Kavalerie und Artillerie.
Außerhalb des Stacheldrahtzauns, das arbeitende Volk. Trotzdem kam es jenseits der Ringstrasse, in acht Hauptstrassen, zu dem “Maispaziergang der Arbeiterschaft” Richtung Lastenstrasse. Dieser Maispaziergang umfasste eine Länge von rund 40 Kilometer.

Rote Spuren – Verein zur Förderung von ArbeiterInnengeschichte veranstaltet am

Über 150 Grafiken, Zeichnungen und Ölgemälde besitzt das DÖW. In der Ausstellung im Haus der Geschichte in St. Pölten werden sie erstmals umfassend präsentiert. Sie erzählen von Widerstand, Krieg und Verfolgung zwischen 1934 und 1945. Es sind Bilder vom Leben und Sterben in Lagern, von Gewalt gegen Regimegegner, Juden und Roma, aber auch Bilder vom Kampf gegen Nationalsozialismus und Faschismus.

Zahlreiche Exponate aus der Frühzeit der Arbeitervereine ca. 1890 bis in die Gegenwart; Dokumente der Arbeiterschaft, der Vorfeldorganisationen und der Parteigeschichte der SPÖ; Fahnen, Abzeichen (1. Mai etc.), Personaldokumente, Briefe, Schilder, Plastiken, Plakate, Bekleidung, Ansichtskarten, Bücher.
Genaues Programm und Organisationshinweise
Mit den Spaziergängen sammeln wir Erfahrungen von über 120 Jahren Geschichte Brigittenau, um unseren Blick für die Gegenwart zu schärfen. Denn wer die Geschichte der Menschen kennt – kann bei der Gestaltung der Zukunft für die Menschen mitwirken. Dieser Rundgang lädt ein, einen Blick auf die Menschen zu werfen, die aus allen Teilen der Monarchie zuwanderten. Wer waren die Dienstmädchen, die ArbeiterInnen? Was passierte mit der jüdischen Bevölkerung? Was blieb vom Roten Wien bis heute?

Ein großer Dank an die VHS Brigittenau für die Unterstützung und den Druck der Broschüre im besonderen Koll. Kathrin Niedermoser für ihre Koordination.
Die Frage wie wir wohnen (wollen), betrifft jede und jeden Einzelnen von uns und ist damit eine eminent gesellschaftspolitische Frage, in der Geschichte wie in der Gegenwart. Im Rahmen eines Spaziergangs laden wir dazu ein, diese Frage aus einer historischen Perspektive zu betrachten. Am Beispiel einiger sozialer Wohnbauten rund um die Schmelz (15. und 16. Bezirk) erzählen wir die Debatten zum Thema Wohnen und blicken auf ihre „Materialisierung“ im Straßenbild.

Neben den kommunalen Wohnbauten des Roten Wien (1919-1934) zeigen wir gemeinnützige Initiativen vom Beginn des 20. Jahrhunderts und zur Zeit des Austrofaschismus (1933-1938). Zeitlicher Schlusspunkt unserer Betrachtungen ist die Wiederaufnahme der kommunalen Bautätigkeit nach 1945. Damit wollen wir die Vielfalt des sozialen Wohnbaus aufzeigen, im Wechselverhältnis mit den politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen. Zusätzlich möchten wir einen Rückbezug zur Gegenwart herstellen. Der Blick in die Vergangenheit kann uns dabei helfen, aktuelle Konflikte besser zu verstehen.
Treffpunkt:
Gutraterplatz 3, 1160 Wien (Anfahrt U3/S45 bis Ottakring), Dauer ca. 1,5 Std.
Wir laden alle Interessierten herzlich zum Spaziergang ein! Die Teilnahme ist kostenlos, wir freuen uns über Spenden für ein Wohnprojekt für ukrainische Geflüchtete in Wien (Verein Wohnen im Grünen Markt).
Otto Luif, der schon als Kind begeisterter Besucher des Wallensteinkinos war, begibt sich mit den Teilnehmer*innen des Stadtspaziergangs auf die Spurensuche der verschwundenen Kinos in der Brigittenau.

Die Brigittenau beheimatete in der Vergangenheit nicht nur sieben Kinos, sondern war auch Filmproduktionsstätte. Der Rundgang durch den Bezirk gibt einen Einblick in die vergessene Geschichte der Brigittenauer Kinos. Wir besuchen aufgelassenes „Lichtspieltheater“ und Orte an denen Filme produziert wurden. Der Rundgang beschäftigt sich auch mit den historischen Rahmenbedingen wie etwa „Arisierungen“ und den die „goldenen“ Nachkriegsjahre.

Roma und Romnja leben bereits seit dem 17 Jhdt. im heutigen Burgenland. Ein lange Geschichte, in der die Volksgruppe immer wieder ausgegrenzt und verfolgt wurde.

Am 16. Dezember 1993 haben wir erreicht, dass unsere Volksgruppe politisch anerkannt wird.
Emmerich Gärtner-Horvath im MO (Magazin für Menschenrechte)
Die Arbeitsgemeinschaft der NS-Opfer-Verbände führt am Sonntag, den 3. April 2022, einen Bus zu den Gedenkveranstaltungen in Hadersdorf am Kamp und Stein an der Donau aus Anlass des Massakers von SS und Volkssturm im Zuchthaus Stein (6. April 1945), im Ortsgebiet von Krems an der Donau und den umliegenden Orten (insgesamt weit über 300 Personen) sowie der Massenerschießung von freigelassenen Häftlingen an der Friedhofsmauer von Hadersdorf am Kamp (7. April 1945) durch.

Hadersdorf
13.00 Uhr Kundgebung der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opfer-Verbände auf dem Friedhof Hadersdorf am Kamp
Friedhof in Stein an der Donau
15:00 Uhr Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof Stein an den Donau und anschließend beim Griechendenkmal von der Justizanstalt Stein