Fred Turnheim sprach einleitende Worte zum Film, der den Kämpfer:innen des Republikanischen Schutzbundes und deren Kindern und Kindeskindern gewidmet ist. Sprecherin: Chris Lohner Musik: Flo Thamer Videoschnitt: Leah Hochedlinger Kamera & Regie: Fred Turnheim
10:00 Film WeiberWirtschaftWexel in der VHS-Urania 12:00 Gemeinsames Mittagessen 13:00 Spaziergang – Auf den Spuren widerständiger Frauen
Die Schützhütte am Wechsel – das sogenannte Wetterkoglerhaus, das 2021 sein über 140-jähriges Bestehen feierte – wird seit über 60 Jahren allein von Frauen betrieben. Das war aber, wie man sich gut vorstellen kann, nicht immer so. “Frauen war laut den Statuten die Mitgliedschaft ausdrücklich untersagt, als im Jahr 1881 in Wien die alpin-humanitäre Tischgesellschaft ‚Die Ausflügler‘ gegründet wurde”, erklärt die Kulturhistorikerin Erika Sieder, die Herausgeberin eines Buches über das Wetterkoglerhaus und einer DVD über die Weiber Wirtschaft Wexel.
Zum Internationalen Weltfrauentag stellt Dr. Erika Sieder in der VHS-Urania den Dokumentarfilm „WeiberWirtschaftWeXel“ vor. Begleitet von der Film-/Theaterschauspielerin und Sängerin Alexandra Maria Timmel werden 44 Frauen – 22 Frauen vom Berg und 22 Frauen aus dem Tal – vom Filmemacher Johann Stuber auf der Bühne des Wechselgebiets vor den Vorhang gebeten.
Treffpunkt: 09 Uhr 45 in der VHS – Urania zum Filmbesuch – nach den Film laden wir zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Um 13:00 Uhr starten wir zu einem Spaziergang – Auf den Spuren widerständiger Frauen. Kosten: €10.- in dem Betrag ist der Filmbesuch, ein Mittagessen und der Spaziergang inkludiert. Dieses Angebot gilt für Mitglieder des Vereins Rote Spuren. Eine Jahresmitgliedschaft kostet €20.- Anmeldung: bis 2. März 2025 per E-Mail an rote.spuren@chello.at. Man kann sich auch nur zum Spaziergang anmelden. Die Teilnahme am Spaziergang ist gratis.
Ausgehend von der Volksbildnerin Hilde Hannak reisen wir Gewerkschafterinnen, einfachen Arbeiterinnen, bis zu Politikerinnen von damals und heute nach.
Sie alle kämpften und kämpfen noch heute für Gleichberechtigung, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen und setzen bzw. setzen sich für die Demokratie ein.
Ein Dokudrama mit Erwin Steinhauer und Lucile Dreidemy 12. Februar 2025 um 19:00-20:30 Audimax der Universität Wien (1010 Wien/ Universitätsring 1)
Der Erste Weltkrieg war vorbei und der Zweite stand bevor. Dazwischen lag die Erste Republik, geprägt von zahlreichen sozialen wie ökonomischen Krisen, einer gespaltenen und zunehmend radikalisierten Gesellschaft, in der es politischen Agitatoren gelang,
den Untergang der Demokratie vorzubereiten. „Achtung! Faschismus. Zerstörung einer Republik“ versammelt die Stimmen von Zeitzeug*innen wie Stefan Zweig, Elias Canetti, Franz und Alma Werfel, Ernst Fischer, Bertha Zuckerkandl sowie von Journalist*innen und von Politiker*innen u.v.m. Erwin Steinhauer liest aus den Werken, Tagebüchern, Briefen, Artikeln und politischen Reden von Zeitzeug*innen.
Die Lesung wird durch einen Vortrag der Zeithistorikerin Lucile Dreidemy begleitet. Als Dokudrama konzipiert, werden auf der Bühne die Prozesse und Dynamiken herausgearbeitet, die schließlich zum Aufstieg des Autoritären und zum Untergang der Ersten Republik geführt haben. „Achtung! Faschismus“ ist jedoch nicht bloß ein historischer Rückblick auf den Untergang der Ersten Republik, sondern es sind mahnende Worte an die Zweite Republik.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA) und dem Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung (VGA) statt. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wien, der Peter Ustinov Stiftung und des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.
Die Ausstellung im Bezirksmuseum Mariahilf, kuratiert von Andreas Brunner, erzählt von den Methoden der Verfolgung, den Orten und einzelnen Schicksalen von Menschen aus dem 6. Bezirk, die als Homosexuelle verfolgt wurden.
Im Esterhazybad fanden zahlreiche Verhaftungen von Männern aufgrund homosexueller Handlungen statt. August Stauda, 6., Gumpendorfer Straße 59 – Esterhazybad, um 1900 (Ausschnitt), Wien MuseumWeiterlesen →
Die Befreiung der Konzentrationslager durch die Alliierten 1944/45 markiert einen Schlüsselmoment in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. 80 Jahre danach widmen sich das Mauthausen Memorial und das Österreichische Filmmuseum in einer gemeinsamen Filmreihe bei freiem Eintritt mit Einführungen diesem historischen Ereignis und seinen Nachwirkungen.
Was bedeutete der Neuanfang nach dem Grauen der Massenvernichtung? Anhand von fünf außergewöhnlichen Filmen wird diese Frage von Februar bis Juni 2025 exemplarisch untersucht, in ihrer gesellschaftlichen wie individuellen Dimension.
Zur Eröffnung der Reihe läuft ein vernachlässigtes Meisterwerk des Holocaust-Kinos: L’heure de la vérité (Die Stunde der Wahrheit)von Henri Calef (1965). (Christoph Huber)
Österreichisches Filmmuseum Augustinerstraße 1, 1010 Wien Termin:16. Februar 2025 – 15:00 Filmdauer: 101 min
Brigitte, die den Hauptanteil an der Planung der Route leistete, begrüsste die Teilnehmer:innen zur Premiere unseres Rundgangs am Urnenhain. Unerschrockene und witterungsfeste Kolleg:innen trotzten den kalten Temperaturen. Zwei Tage vor dem Rundgang wurde unsere 92seitige Broschüre, dank der Textarbeiten von Brigitte und Layoutarbeiten von Peter von der Druckerei geliefert. Ein großes Dankeschön an die Beiden.
Ein Kurzbericht von Brigitte Drizhal über diesen Rundgang
Am 4. Dezember 2024 trafen sich 16 Frauen – Betriebsrätinnen, Personalvertreterinnen aus ganz Österreich – um Frauen, die gewerkschaftlich und politisch in unterschiedlichen Funktionen tätig waren, näher zu beleuchten. Brigitte führte vom Platz der Menschenrechte über die Rahlgasse zum Johanna-Dohnal-Platz, weiter zum Parlament in den Grete-Rehor-Park.
Am 23. Januar 1897 wird Grete Lihotzky in Wien als Tochter eines östereichischen Staatsbeamten geboren.
Eine Bühne für Frauengeschichte und queere Geschichte. Jasmin eine freie Journalistin beschäftigt sich im Podcast mit dem Schwerpunkt Geschichte.
HerStory erzählt diese Geschichten von Frauen und Queers und will so dazu beitragen, dass Frauen und Queers fester Bestandteil unseres Geschichtsverständnisses werden.
Der Gedenkstein wird für Karl Schafhauser eröffnet, der am 21. April 1932 bei einem Zusammenstoß mit Nationalsozialisten in der Breitenfurter Straße von einem SS-Mann erstochen wurde. Die SPÖ Liesing und die Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Liesing laden zur Gedenkfeier für den Februar 1934 ein.
Dienstag, 11. Februar 2025, um 16.45 Uhr: Elisenstraße 37 (ggü. „Wien Süd“)
Der 23-jährige Arbeiter, Schutzbündler und Kinderfreunde-Mitglied Karl Schafhauser wurde zum ersten Opfer politischer Gewalt in Liesing. Der Tatort befand sich auf Höhe Breitenfurter Straße 360. Das Verbrechen fand während einer Versammlung vor den Landtagswahlen in Niederösterreich, Salzburg und Wien am 24. April 1932 statt.
Ein gerade geflüchteter Gewerkschafter berichtet über seine Zeit im Gefängnis, in der Strafkolonie und über die aktuelle politische Situation im Land
Sich für die Rechte von Arbeitnehmer:innen in Belarus1 einzusetzen war schon immer ein riskantes Unterfangen. Seit der Krieg in der benachbarten Ukraine tobt, ist die Lage für Gewerkschafter:innen noch gefährlicher geworden. Freie Gewerkschaften wurden verboten,
Verhaftungen von Gewerkschafter:innen stehen an der Tagesordnung. Die weit hergeholten Anschuldigungen reichen von Extremismus und Terrorismus über Aufstachelung zum sozialen Hass bis hin zu Hochverrat, und werden mit langen Haftstrafen geahndet.
Donnerstag, 23. Jänner, 18:00 Uhr FAKTory. Literatur, Wissen und Beratung Universitätsstraße 9, 1010 Wien ANMELDUNG hier