Sommergespräche durch Geschichte und Gegenwart

Im Sommer 2024 bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Verein present:history drei Spaziergänge zur lokalen Geschichte in den Wiener Bezirken an:

Termine:

Wir bitten um Anmeldung an: kontakt@present-history.at

Wir laden alle Interessierten herzlich ein – die Teilnahme ist kostenlos!

Hier geht es zu den Spaziergängen

Die Jägerzeile bei Regen und Gewitter

Unsere Stationen beim Rundgang

  • Die Entwicklung der Leopoldstadt
  • Die Donauregulierung und das Leid der Arbeiter:innen
  • Wohnhaus Karl Renner
  • Nestroy – der Kampf gegen die Zensur
  • Schnitzler – bürgerliche Doppelmoral
  • Die Wohnverhältnisse am beginnenden 20. Jhdt. – das Rote Wien – Julius-Bermann-Hof
  • Die jüdische Geschichte in der Tempelgasse
  • Veza Canetti
  • Das Geschäft mit dem Sex
  • Die Weltausstellung 1873
  • Die Revolution 1848

Zu diesem Rundgang haben wir eine Broschüre verfasst, die Mitglieder unentgeltlich zugesendet wird. Details zum Rundgang findet man hier…

Das Arbeitsleid bei der Donauregulierung

Im Revolutionsjahr 1848 bemühte sich die Stadtverwaltung die sozialen Spannungen mit Beschäftigungsprogrammen für Arbeitslose abzubauen. Wichtigster Punkt dieses Programms waren Erdarbeiten im Bereich der jetzigen Bezirke Leopoldstadt und Brigittenau. Hier bestanden noch immer viele kleine Nebenarme der Donau, Tümpel und Sümpfe. 1848 wurde ein großer Teil dieser Minigewässer trockengelegt und damit neues Bauland gewonnen1.


1868 fiel die Entscheidung, dass das bestehende Stromsystem der Donau mit einem „Durchstich“ ein völlig neues Strombett geschaffen werden sollte. Bei den Hauptarbeiten vertraute man einer französischen Firma, die bereits beim Bau des Suez-Kanals Erfahrungen gesammelt hatte. Ein erheblicher Teil der Arbeiten wurde händisch durchgeführt.

Cholera, Arbeitsleid jener die gegraben haben

Iş, grad, migrace

Eine Stadtwanderung auf den umkämpften Spuren von Arbeit und Migration gestern und heute.

Der Rundgang ist eine Kooperation zwischen SOZAM, UNDOK und den Roten Spuren. Unsere Unterlagen, die wir für diese Poltische Wanderung – “Lernen in Bewegung” haben wir in diesem Artikel veröffentlicht. Folgende Inhalte werden dabei behandelt:

  • Otto Probst
  • Bevölkerungsentwicklung in Favoriten
  • Ziegelarbeiter:innen in Favoriten
  • 1869 – Der Gang an die Börse mit der obersten Maxime der Gewinnoptimierung für die Aktionäre
  • Der Streik der Ziegelarbeiter:innen
  • Die große Bedeutung der Tschech:innen in der Gewerkschaftsbewegung
  • Die Auswirkungen des Reichsfremdarbeitergesetz der Monarchie bis heute
  • Wohnsituation in Wien
  • Wohnbau im Roten Wien
  • Karl-Wrba-Hof
  • Karl Wrba
  • Wasser und Bäder als Hygienemaßnahme im Roten Wien
  • Eröffnung des Erinnerungsweges Wien-Favoriten – ein mehrsprachiges Gedenkprojekt der BAfEP Ettenreichgasse
  • Die Ankerbrotfabrik

Hier gehts zum Artikel

Widerstand und Revolution

Ein Stadtspaziergang vom Heldenplatz bis zum Sigmund-Freud-Park

Demokratie, wie wir sie heute kennen, musste über Jahrhunderte erkämpft, erstritten und mit viel Einsatz von Menschen und der ArbeiterInnbewegung errichtet werden.

  • Wer waren die BaumeisterInnen unserer heutigen Freiheit?
  • Wer wurde für Kritik, Widerstand und politische Aufklärung gefoltert, eingesperrt und getötet?

Datum: Samstag, den 8. Juni 2024 – Beginn: 13:00 Uhr, Ende 15:00

Den Feudalherren und Kapitalisten ist es nie um ein gutes Leben für die BürgerInnen und ArbeitnehmerInnen gegangen, sondern nur um die Absicherung ihres Reichtums, ihrer Macht und ihres Einflusses. Bei diesem Spaziergang tauchen wir ein in Revolutionen und Widerstand für ein freies Österreich und eine freie Welt. 

Weiterlesen

SOKO-Habsburg: Geschichte bei Regen und Marathon

Am Nachmittag waren wir mit einer tollen Gruppe in Sachen SOKO-Habsburg unterwegs. Wie üblich starteten wir beim Denkmal von “Maria Theresia”. Kurz nach Beginn suchten wir wegen des heftigen Regen Schutz bei der Einfahrt des Kunsthistorischen Museum. Hier störte sich ein Portier:in daran, dass wir im Eingang standen zwar niemanden behinderten, dies aber nicht öffentlicher Raum sei. Darauf hin wurden die großen Tore verschlossen und wir standen wir Torwächter:innen vor dem Haus.
Angenehmer war es bei Franz Josef I. hier schafften wir die Station halbwegs regenfrei. Bei Joseph II flüchteten wir in die Hofburg, denn es schüttete richtig.
Wegen des schlechten Wetters gab es dann noch eine Kurzzusammenfassung der nächsten Stationen und wir beendeten die Geschichtetour. Herzlichen Dank an alle, dass sie mit uns den widrigen Bedingungen getrotzt haben.

Mit einer Zusammenfassung der Pogrome der Habsburger an der Jüdischen Bevölkerung – MEHR dazu…..

“Geschichtemarathon” der PRO-GE Oberösterreich

Bei nasskalten Wetter trafen sich interessierte Kolleg:innen einen Tag vor dem Wien-Marathon zu einem “Geschichtemarathon” am Ring in Wien. Marathon deshalb, weil wir in derGeschichte der Arbeitnehmer:innenbewegung in der Mitte des 19. Jahrhundert starteten und Ereignisse in den folgenden 100 Jahren streiften.

Mehr dazu…

Gewerkschaftsschule Tirol auf Studienreise in Wien

Ein Abend pro Woche und mehrer Wochenende lernen Betriebsrät:innen, Personalvertreter:innen, Vertrauensleute des ÖGB-Tirol voneinander und tauschen Erfahrungen aus. Ein wichtiger Beitrag ist die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte. Welche Arbeits- und Lebensbedingungen hatten unsere Vorfahren und was lernen wir daraus. Mehr als 20 Forscher:innen begaben sich auf Spurensuche.

Von den Seidenarbeiterinnen unter Maria Theresia, bis zu den Opfern der blutigen Schlachten der Habsburger, der Unterdrückung der Bauern, der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung beschäftigte uns die Frage haben die Habsburgerherrscher “Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen?” Mehr dazu…