Am Samstag, den 14. Mai begaben sich engagierte Gewerkschafter*innen aus Tirol in Wien auf Spurensuche zu Denkmälern unserer Geschichte. Herzlichen Dank an die Gpa, Koll. Irene Aahs, für das Organisieren. Mehr dazu…
Archiv der Kategorie: Rundgang
Stadtspaziergang Brigittenau – 21. Mai 2022 – Teil 2
Die Brigittenau im Brennpunkt gesellschaftlicher Veränderungen
Eine Kooperation mit der VHS-Brigittenau

Mit den Spaziergängen sammeln wir Erfahrungen von über 120 Jahren Geschichte Brigittenau, um unseren Blick für die Gegenwart zu schärfen. Denn wer die Geschichte der Menschen kennt – kann bei der Gestaltung der Zukunft für die Menschen mitwirken. Dieser Rundgang lädt ein, einen Blick auf die Menschen zu werfen, die aus allen Teilen der Monarchie zuwanderten. Wer waren die Dienstmädchen, die ArbeiterInnen? Was passierte mit der jüdischen Bevölkerung? Was blieb vom Roten Wien bis heute?
Informationen und Anmeldung zum Spaziergang
- Datum: Samstag, den 21. Mai 2021 – Beginn: 14:00 Uhr
- Treffpunkt: VHS Brigittenau, Raffaelgasse 11-13 , 1200 Wien
- Max. TN-Innenanzahl: 15 Personen, um die Abstandsregeln gut einhalten zu können
- Weiter Infos: Falls sie eine Jahres- oder eine Zeitkarte der Wiener Linien haben – bitte mitnehmen
- Dauer: Der Spaziergang wird ca. 3 Stunden dauern.
- Kosten: werden von der VHS getragen
- Anmeldung: Bei der VHS-Brigittenau oder bitte ein Mail an rote.spuren@chello.at (Bitte die E-Mail-Adresse in das eigene Mailprogramm eintragen)

Ein großer Dank an die VHS Brigittenau für die Unterstützung und den Druck der Broschüre im besonderen Koll. Kathrin Niedermoser für ihre Koordination.
Umkämpftes Wohnen auf der Schmelz
Umkämpftes Wohnen. Sozialer Wohnbau rund um die Schmelz. Ein Spaziergang durch Geschichte und Gegenwart.
Eva Kettner-Gössler & Elisabeth Luif
Die Frage wie wir wohnen (wollen), betrifft jede und jeden Einzelnen von uns und ist damit eine eminent gesellschaftspolitische Frage, in der Geschichte wie in der Gegenwart. Im Rahmen eines Spaziergangs laden wir dazu ein, diese Frage aus einer historischen Perspektive zu betrachten. Am Beispiel einiger sozialer Wohnbauten rund um die Schmelz (15. und 16. Bezirk) erzählen wir die Debatten zum Thema Wohnen und blicken auf ihre „Materialisierung“ im Straßenbild.

Neben den kommunalen Wohnbauten des Roten Wien (1919-1934) zeigen wir gemeinnützige Initiativen vom Beginn des 20. Jahrhunderts und zur Zeit des Austrofaschismus (1933-1938). Zeitlicher Schlusspunkt unserer Betrachtungen ist die Wiederaufnahme der kommunalen Bautätigkeit nach 1945. Damit wollen wir die Vielfalt des sozialen Wohnbaus aufzeigen, im Wechselverhältnis mit den politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen. Zusätzlich möchten wir einen Rückbezug zur Gegenwart herstellen. Der Blick in die Vergangenheit kann uns dabei helfen, aktuelle Konflikte besser zu verstehen.
Termine des Spaziergangs
- Freitag, den 29. April 2022 um 15 Uhr
- Samstag, den 21. Mai 2022 um 15 Uhr
- Donnerstag, den 23. Juni um 17 Uhr
Treffpunkt:
Gutraterplatz 3, 1160 Wien (Anfahrt U3/S45 bis Ottakring), Dauer ca. 1,5 Std.
Anmeldung an:kontakt [at] kettner-goessler.at
Wir laden alle Interessierten herzlich zum Spaziergang ein! Die Teilnahme ist kostenlos, wir freuen uns über Spenden für ein Wohnprojekt für ukrainische Geflüchtete in Wien (Verein Wohnen im Grünen Markt).
Stadtspaziergang – verschwundene Kinos in der Brigittenau
Vom Flohkino zum Multiplex
Otto Luif, der schon als Kind begeisterter Besucher des Wallensteinkinos war, begibt sich mit den Teilnehmer*innen des Stadtspaziergangs auf die Spurensuche der verschwundenen Kinos in der Brigittenau.

Die Brigittenau beheimatete in der Vergangenheit nicht nur sieben Kinos, sondern war auch Filmproduktionsstätte. Der Rundgang durch den Bezirk gibt einen Einblick in die vergessene Geschichte der Brigittenauer Kinos. Wir besuchen aufgelassenes „Lichtspieltheater“ und Orte an denen Filme produziert wurden. Der Rundgang beschäftigt sich auch mit den historischen Rahmenbedingen wie etwa „Arisierungen“ und den die „goldenen“ Nachkriegsjahre.
- Termin 1: Dienstag, den 17. Mai 2022 von 16:00 – 19:00 Uhr
- Treffpunkt: im Multiplex in der Milleniumcity
- Anmeldelink VHS-Brigittenau
- Termin 2: Dienstag, den 14.Juni 2022 von 16:00 – 19:00 Uhr
- Treffpunkt: im Multiplex in der Milleniumcity
- Anmeldelink VHS-Brigittenau

Zwischen Alm und Stadl: Die Leystraße
Mit Spannung haben wir den gestrigen Beitrag von “Gitti – das Grätzlradio aus dem 20.” abends verfolgt. Der Beitrag mit der Eisfabrik war toll, weil auch wir beim Rundgang einiges zur Eisfabrik und der Entstehung sagen. Die Lieder zwischen den einzelnen Interviews haben wir amüsant, super und interessant gefunden. Bei Streifzügen durch 20. und in den Beisln sind musikalische Leckerbissen neben den Schnitzelsemmeln verpackt.
Unser Puls stieg natürlich beim eigenen Beitrag. Die beiden Redakteurinnen Sara und Saskya haben unsere Infos super zu diesen Beitrag orchestriert. Es ist spannend, die eigene Stimme im Radio zu hören. Das Interview hat uns echt Spaß gemacht. Wir wünschen den Radiomacher*innen weiterhin viel Erfolg und Kreativität.

Die Leystraße führt vom Norbahnhof 2,4 Kilometer lang bis hinauf in den hohen Norden des Bezirks. Sie ist benannt nach dem Bezirksvorsteher Konrad Ley – der hatte in den 1860er Jahren selbst die Angewohnheit, Straßen im Bezirk nach seinen Familienmitgliedern zu benennen. Parallel verlaufend zur Pasettistraße ist sie außerhalb der Brigittenau vor allem als Durchzugsstraße, für das Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler oder den S-Bahnhof Traisengasse bekannt. In dieser Gitti-Folge haben wir Keller, Hinterhöfe und Gärten entdeckt und dabei spannende historische Hintergründe rund um die Stadtentwicklung und das Zusammenleben im 20. Bezirk erfahren. (Text von der Podcastbeschreibung)
Zum Programm der Radiosendung»…Vor Schand und Noth gerettet«?!
Findelhaus, Gebäranstalt und die Matriken der Alser Vorstadt
Wo heute die Lange Gasse in die Alser Straße mündet, befand sich von 1788 bis 1910 ein stark frequentiertes Gebäude: Das Wiener Findelhaus. Die Einrichtung von Findelhäusern in vielen europäischen Städten sollte dazu beitragen, Kindsmorde zu verhindern und die Kindersterblichkeit zu reduzieren.
Die reichen Frauen konnten gegen Bezahlung hier anonym gebären, während die mittellosen Frauen den Studenten als “Unterrichtsmaterial” dienten und unbezahlte Arbeiten verrichten mussten. Bis 1910 wurden 750.000 Kinder aufgenommen und zu Pflegeplätzen auf dem Lande vermittelt.
Ausstellung im Bezirksmuseum Josefstadt

Bezirksmuseum Josefstadt, 1080, Schmidgasse 18
Öffnungszeiten
Sonntag 10.00 bis 12.00 Uhr
Mittwoch 18.00 bis 20.00 Uhr
Lorenz-Böhler-Krankenhaus
Eine Station beim Rundgang “120 Jahre Brigittenau” ist das Lorenz-Böhler-Krankenhaus. Peter Drizhal hat die Recherche und Zusammenfassung für diese Station übernommen.
Es gehört zur AUVA und ist seit 2018 gemeinsam mit dem Unfallkrankenhaus Meidling zum Traumazentrum Wien organisatorisch zusammengefasst. Dieses Traumazentrum ist rein rechtlich ein Krankenhaus mit zwei Standorten – Meidling und hier in der Brigittenau und wird in Zukunft Österreichs größtes Zentrum für traumatologische Versorgung.


Die Geschichte dieses Hauses beginnt mit dem Chirurgen Lorenz Böhler (* 15.01.1885, † 20.01.1973 ), auf dessen Drängen die AUVA in ihrem Bürohaus in der Webergasse 2–6, hier im 20. Bezirk, zwei Stockwerke zur Verfügung stellte, die in ein Kranken-haus umgebaut wurden.
Stadtspaziergang Brigittenau – am 6. November 2021
Die Brigittenau im Brennpunkt gesellschaftlicher Veränderungen
Eine Kooperation mit der VHS-Brigittenau

Gewerkschaftsschule Schwechat auf der Gründungsroute des ÖGB
Wie wollen aber nicht bloß den Achtstundentag – wir wollen mehr. Die Verkürzung der Arbeitszeit ist bloß ein Mittel, um das arbeitende Volk vor körperlicher Degeneration zu schützen, es geistig so weit erziehen, dass es alle anderen Klassen an Intellegenz überragt. Sind wir soweit, dann wollen wir uns eine Gesellschaftsordnung errichten, auf gebaut auf dem Grundsatze: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit!
FERDINAND HANUSCH IN DER 1905 ERSCHIENENEN ERZÄHLUNG WEBER-SEFF.
Betriebsrät*innen aus dem Bezirk Bruck an der Leitha, die vor wenigen Tagen eine zweijährige Weiterbildung in der Gewerkschaftsschule in Schwechat begonnen haben, trafen sich am 15. September abends nach der Arbeit zu diesem Spaziergang zur Geschichte der Arbeiter*innenbewegung und Gewerkschaftsbewegung.

Vom Flohkino zum Multiplex – verschwundene Kinos in der Brigittenau
Ein Stadtspaziergang in der Brigittenau
Ein Mitglied unseres Vereines Rote Spuren hat uns auf diesen interessanten Spaziergang aufmerksam gemacht. Veranstalter ist die VHS-Brigittenau. Hier die Infos dazu:

Die Brigittenau beheimatete in der Vergangenheit nicht nur sieben Kinos, sondern war auch Filmproduktionsstätte. Der Rundgang durch den Bezirk gibt einen Einblick in die vergessene Geschichte der Brigittenauer Kinos. Wir besuchen aufgelassenes „Lichtspieltheater“ und Orte an denen Filme produziert wurden. Der Rundgang beschäftigt sich auch mit den historischen Rahmenbedingen wie etwa „Arisierungen“ und den die „goldenen“ Nachkriegsjahre.
Veranstalter: VHS Brigittenau
05.10.2021 , 16:00 – 19:00 Uhr und 12.10.2021
Anmeldung für 05.10.2021 bei VHS-Brigittenau, (Kurs-Nr. 20.20963)
Anmeldung für 12.10.2021 bei VHS-Brigittenau, (Kurs–Nr. 20.20966)
Kursleitung: Otto Luif
Treffpunkt: im Multiplex in der Milleniumcity
TeilnehmerInnen: 1 – 15
Kosten: € 13,80