Bezirksrundgang: Die Brigittenau im Brennpunkt gesellschaftlicher Veränderungen am Samstag, den 11. März um 13:00 Uhr

Eine Kooperation der VHS-Brigittenau mit dem Verein Rote Spuren

Bei diesem Spaziergang begeben wir uns auf die Suche nach den Lebensumständen, die unsere Vorfahren in der Brigittenau geprägt haben.

Die Bevölkerung der Brigittenau im Kampf um Demokratie und ein gutes Leben. 1848 vom Fürst Windisch-Graetz und seinen Truppen noch blutig niedergeschlagen konnte die Arbeiterbewegung nach dem Ersten Weltkrieg mit neu errichteten Gemeindebauten und Gesundheitseinrichtungen neue Hoffnung geben.
Mit den Spaziergängen sammeln wir Erfahrungen von über 120 Jahren Geschichte in der Brigittenau, um unseren Blick für die Gegenwart zu schärfen. Denn wer die Geschichte der Menschen kennt – kann bei der Gestaltung der Zukunft für die Menschen mitwirken.

Anmeldung VHS-Brigittenau (Link)

Die vergessene Geschichte der Mariahilfer Kinos

Der Spaziergang durch den Bezirk gibt einen Einblick in die vergessene Geschichte der Mariahilfer Kinos. Sie besuchen aufgelassene Lichtspieltheater und aktuelle Kinos. Der Bogen reicht vom Apollotheater in dem neben Karl Valentin auch Mata Hari auftrat und Operetten von Ralph Benatzky aufgeführt wurden bis zu den schmuddeligen Pornokinos. Historische Rahmenbedingungen wie etwa Arisierungen und die goldenen Nachkriegsjahre sowie die Nachnutzung aufgelassener Filmtheater werden beleuchtet.

29.09.2022, 17:00 – 19:30 Uhr
Kursleitung: Otto Luif
Kursort: VHS Mariahilf, Neubau, Josefstadt, Damböckgasse 4 , 1060 Wien
TeilnehmerInnen: 8 – 15
Kurs-Nr. 10552010
Kursanmeldung: VHS Mariahilf

Stadtspaziergang – verschwundene Kinos in der Brigittenau

Vom Flohkino zum Multiplex

Otto Luif, der schon als Kind begeisterter Besucher des Wallensteinkinos war, begibt sich mit den Teilnehmer*innen des Stadtspaziergangs auf die Spurensuche der verschwundenen Kinos in der Brigittenau.

Die Brigittenau beheimatete in der Vergangenheit nicht nur sieben Kinos, sondern war auch Filmproduktionsstätte. Der Rundgang durch den Bezirk gibt einen Einblick in die vergessene Geschichte der Brigittenauer Kinos. Wir besuchen aufgelassenes „Lichtspieltheater“ und Orte an denen Filme produziert wurden. Der Rundgang beschäftigt sich auch mit den historischen Rahmenbedingen wie etwa „Arisierungen“ und den die „goldenen“ Nachkriegsjahre.



In dieser Folge des Gitti-Radio gibt Otto Luif ein ausführliches Interview zur Kinogeschichte in der Brigittenau

Vom Flohkino zum Multiplex – verschwundene Kinos in der Brigittenau

Ein Stadtspaziergang in der Brigittenau

Ein Mitglied unseres Vereines Rote Spuren hat uns auf diesen interessanten Spaziergang aufmerksam gemacht. Veranstalter ist die VHS-Brigittenau. Hier die Infos dazu:

Die Brigittenau beheimatete in der Vergangenheit nicht nur sieben Kinos, sondern war auch Filmproduktionsstätte. Der Rundgang durch den Bezirk gibt einen Einblick in die vergessene Geschichte der Brigittenauer Kinos. Wir besuchen aufgelassenes „Lichtspieltheater“ und Orte an denen Filme produziert wurden. Der Rundgang beschäftigt sich auch mit den historischen Rahmenbedingen wie etwa „Arisierungen“ und den die „goldenen“ Nachkriegsjahre.

Veranstalter: VHS Brigittenau
05.10.2021 , 16:00 – 19:00 Uhr und 12.10.2021
Anmeldung für 05.10.2021 bei VHS-Brigittenau, (Kurs-Nr. 20.20963)
Anmeldung für 12.10.2021 bei VHS-Brigittenau, (Kurs–Nr. 20.20966)
Kursleitung: Otto Luif
Treffpunkt: im Multiplex in der Milleniumcity
TeilnehmerInnen: 1 – 15
Kosten: € 13,80

Betontürme voller Leiden

Der 42 m hohe Flakturm im Arenbergpark war der erste Turm in Wien – Baubeginn: 1942

Die Wiener Flaktürme, errichtet zwischen 1942 und 1945, sind Produkte von Zwangsarbeit. Zahlreiche österreichische Bauunternehmen waren Nutznießer dieses Unrechts, an das bis heute kaum erinnert wird.

Gemeinderat Ernst Woller und Doris Zametzer
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Holocaustopfer – Ryfka und Toska Feuchtbaum

Anläßlich einer Einkaufstour mit den Rädern haben wir diese Gedenktafel in Simmering entdeckt.

Am Friedrich-Engels-Hof in 11., Ehamgasse 8 wurde am 22. September 1999 eine Gedenktafel für Ryfka Feuchtbaum und Toska Feuchtbaum im Rahmen des Projekts “Kündigungsgrund: ‘Nichtarier'” enthüllt. Stifter der Tafel waren die Volkshochschule Simmering und der Kulturverein Simmering. Die Enthüllung der Tafel wurde von Gemeinderat Michael Ludwig und dem Kultusrat der Israelitischen Kultusgemeinde Nechemia Gang durchgeführt.

Toska Feuchtbaum wurde als Tochter des Berufsfotografen Anschel (auch: Adolf) und seiner Frau Ryfka geboren. Der Vater war ein aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde sowie einer jüdischen Veteranenvereinigung aus dem Ersten Weltkrieg (vermutlich ist damit der Bund Jüdischer Frontsoldaten Österreichs gemeint).

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Stadtspaziergang Brigittenau

Die Brigittenau im Brennpunkt gesellschaftlicher Veränderungen
Eine Kooperation mit der VHS-Brigittenau

Bei diesem Spaziergang begeben wir uns auf die Suche nach den Lebensumständen, die unsere Vorfahren in der Brigittenau geprägt haben. Wir erforschen gemeinsam die Geschichte unserer Großväter und Großmütter und deren Vorfahren. In welchen Betrieben haben sie gearbeitet? Woher kamen sie? Wohin mussten sie fliehen vor dem Austrofaschismus und den Nazis? Wer wurde verfolgt und in die Todeslager abtransportiert? Wer hat hier in der Brigittenau Widerstand geleistet und die Demokratie verteidigt? Wer opferte sein Leben im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

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Gerl – Hof in der Brigittenau

Josef Gerl (geb. 13.2.1912) war Mitglied der sozialistischen Arbeiterjugend. Während der Februarkämpfe im Februar 1934 schloß er sich den Revolutionären Sozialisten zur Verteidigung der Demokratie an. Josef Gerl und Rudolf Anzböck unternahmen am 20. Juli 1934 einen Sprengstoffanschlag auf eine Signalanlage der Donauuferbahn nahe der Hellwagstrasse. Dabei wurde das Betonfundament der Anlage zerrissen, die Signalanlage selbst nur leicht beschädigt, der Gleisbereich blieb unbeschädigt. Im Zuge seiner Verhaftung schoß Gerl auf den Polizisten Ferdinand

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