
Tag 1: Stadtrundgang in Völkermarkt mit Zdravko Haderlap.
Tag 2: Literarische Wanderung vom Vinkl-Hof zum Peršmanhof.
Tag 3: Referat und Diskussion mit dem Slawisten und Historiker Theodor Domej.
Besuch der Gedenkstätte im ehem. KZ – Loibl-Nord
Besuch der Gedenkstätte im ehem. KZ – Loibl-Süd

Tag 1:
Stadtrundgang in Völkermarkt
Pünktlich um 08:00 trafen sich die Teilnehmer:innen am Hauptbahnhof Wien zur Studienreise der Roten Spuren nach Kärnten und Slowenien. Nach einer Kaffeepause und einer Mittagspause in Griffen trafen wir Zdravko Haderlap um 15:00 Uhr bei der Pfarrkirche St. Ruprecht, einer der ältesten Kirchen Österreichs, zum Stadtrundgang.
Zdravko zeigte uns diese Gedenkstätten in Bölkermarkt:
- Station 1: Partisanendenkmal am Friedhof St. Ruprecht
- Station 2: „Kriegerdenkmal“ 1939 bis 1945
- Station 3: Denkmal Kärntner Volksabstimmung am Stadtfriedhof in Völkermarkt
- Station 4: Hans Steinacher Park
- Station 5: Abwehrkämpferdenkmal am Hauptplatz
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Tag 2
Literarische
Wanderung
Eine Wanderung für Freund:innen feinen Erzählkunst, die sich für die Geschichte des südkärntner Raumes interessieren. Wir wandern auf den realen Spuren des Romans “Engel des Vergessens” von der Bachmann-Preisträgerin Maja Haderlap.
Mit dem Bus fuhren wir ein paar Kilometer zum Parkplatz unterhalb des Vinkl-Hof. Vorbei an, duftenden herrlichen Blumenwiesen wurden wir nach ein paar hundert Meter von Marika und Zdravko Haderlap begrüsst. Mit einem “Stamperl” Widerstandsgeist führte uns Zdravko in seine Lebensgeschichte und Geschichte des Hofes ein.
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Tag 3
Referat und Diskussion mit dem Slawisten und Historiker Theodor Domej in Klagenfurt.

Um 10:00 Uhr trafen wir uns im Tišler-Saal1 beim Hermagoras-Verlag in Klagenfurt. Theodor Domej war beruflich vor allem im Bildungsbereich tätig, zuletzt bis Ende 2014 als Fachinspektor für Slowenisch an mittleren und höheren Schulen in Kärnten.
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Tag 3
Besuch der
Gedenkstätte im ehemaligen
KZ – Loibl-Nord
Busfahrer unsere Reisegruppe beim Lindwurm in Klagenfurt ein, und brachte unsere Reisegruppe zur Gedenkstätte am Loiblpass vor dem Tunnel. Links eine Kunstinstallation des deutsch-japanischen Künstlers Seiji.
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Besuch der Gedenkstätte im ehemaligen
KZ – Loibl-Süd
Es gibt keine Vergangenheit. Was leichtfertigt so genannt wird, ist ein Bestandteil der Gegenwart. Die Zeitspanne, die wir als gegenwärtig empfinden, reicht mind. über drei Generationen. Die Gegenwart dauert also rund 100 Jahre. In besonderen Fällen dauert sie für immer.