Archiv für den Monat: Juli 2020
Betontürme voller Leiden
WeiterlesenDie Wiener Flaktürme, errichtet zwischen 1942 und 1945, sind Produkte von Zwangsarbeit. Zahlreiche österreichische Bauunternehmen waren Nutznießer dieses Unrechts, an das bis heute kaum erinnert wird.
Gemeinderat Ernst Woller und Doris Zametzer
Revolution und Widerstand
Der erste Spaziergang des Vereins Rote Spuren am 4. Juli 2020 mit dem Thema “Revolution und Widerstand”. In der sozialpartnerschaftlich dominierten Zweiten Republik wird der Blutzoll der ArbeiterInnenbewegung zur Durchsetzung der Demokratie leisten musste, oftmals verschwiegen.
In der barocken Eingangshalle zur Nationalbibliothek in der Neuen Burg treffen sich Geschichtsinteressierte, um jene AkteurInnen kennen zu lernen, die oftmals von den Herrschenden gequält, eingesperrt und getötet wurden. Ihr Einsatz und und Engagement, ihr Glaube an eine bessere Welt und ihre Opfer sind die Grundpfeiler unserer heutigen Demokratie.
WO und WIE werden sie gewürdigt?
Unser Spaziergang ist der Versuch einer später Würdigung ihres Kampfes für eine bessere Welt.
Wir wehren uns gegen das Neutralisieren und Vergessen
Braunau am Inn, 4. Juli 2020 – nachmittags
Einzelne Mitglieder des Vereins Rote Spuren
Ein öffentlich aufgestellter Gedenkstein mit den Worten
Für Frieden, Freiheit
und Demokratie
Nie wieder Faschismus
Millionen Tote mahnen
“Wir wehren uns gegen das Neutralisieren der Geschichte und gegen das Vergessen”
Stadtrat Wolfgang Grabner-Sittenthaler von der SPÖ Braunau, die die Kundgebung organisiert hat
Jürgen Schamberger, Betriebsrat, Sozialdemokrat und Vereinsmitglied von den Roten Spuren schreibt auf Facebook: “Bei einer Kundgebung, organisiert durch die SPÖ Braunau nahmen hunderte Menschen teil, um einen Zeichen für den Verbleib des Steins zu setzen. Mitten drin die GewerschafterInnen und SozialdemokratInnen gegen Notstandspolitik.