Wir besuchen die Festung Königstein an der Elbe in der Sächsischen Schweiz. Oben am Festungsgelände gibt es ein militärhistorisches Museum. Wieder treffen wir auf furchtbare Gräueltaten an denen die Habsburger federführend und grausam mitgewirkt haben.
Abgeschlagene Köpfe, gefolterte Frauen, brennende Häuser: Das Massaker von Magdeburg
1631 fällt ein Kaiserlich-Katholisches Heer in Magdeburg ein: Tausende entfesselte Söldner plündern und zerstören, foltern und morden. Und die Bevölkerung trifft eine Katastrophe, wie sie keine Naturgewalt entfesseln kann – sondern allein menschliche Grausamkeit.
Den Kaiserlichen galten die widerspenstigen Magdeburger Bürger als vogelfrei; die nie besoldeten und daher hemmungslos plündernden Landsknechte kümmerten sich nicht um die Feinheiten politischer Einstellungen der verschiedenen Parteien. Alle Häuser wurden ausgeraubt, die Frauen vergewaltigt, Tausende von Einwohnern ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht totgeschlagen – was zwar nach Reichsrecht bei Todesstrafe verboten war, aber weder von der Soldateska noch von ihren Truppenführern beachtet wurde.
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