SOKO Habsburg

Ein Spaziergang mit einem anderen Blick auf die Habsburger

Sissi-Filme, die Größe der Donaumonarchie, Kaiser des Römischen Reichs – Big Player bei den historischen Ereignissen in Europa. Das Bild der Habsburger in der Öffentlichkeit wurde geprägt von einer Nostalgieindustrie, die versucht, die Unzulänglichkeiten, die Brutalität gegenüber den „beherrschten“ Menschen zu verdrängen. Wir wählen einen anderen Zugang zum Wirken der Habsburger abseits der dargestellten Klischees.

Termin: Samstag, den 29. März um 11:00 Uhr
Treffpunkt: beim Denkmal für Maria Theresia zwischen Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museum.
Der Spaziergang ist gratis – Vereinsmitglieder werden vorgereiht. Maximal 15 Teilnehmer*innen. Wenn es mehr Anmeldungen gibt, wird zeitnah ein weiterer Termin ausgeschrieben.
Anmeldung: Bitte per E-Mail an rote.spuren@chello.at

Haben die Habsburger Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen?

In 5 Stationen gehen wir dieser Frage nach. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen an Hand der Londoner Charta vom 8. August 1945 Daten und Fakten zu sammeln.

„Verbrechen gegen die Menschlichkeit, unter anderem: Mord, ethnische Ausrottung, Versklavung, Deportation und andere unmenschliche Akte gegen die Zivilbevölkerung oder: Verfolgung aufgrund von rassistischen, politischen und religiösen Motiven; unabhängig davon, ob einzelstaatliches Recht verletzt wurde.“

Londoner Charta
  • Station 1: Maria Theresia
  • Station 2: Franz Joseph
  • Station 3: Joseph II.
  • Station 4: Franz II./I.
  • Station 5: Elisabeth

Studienreise Burgenland

Wir haben die ersten Unterlagen für unsere Studienreise ins Burgenland von 16. bis 17. April für die Teilnehmer:innen auf unserem Blog bereit gestellt. Die Studienreise kann nur von Mitglieder besucht werden. Es gibt noch freie Plätze.
Unter Projekte findet man die Seite mit Inhalten zu den einzelnen Programmpunkten. Hier gibt es Informationen zu:

  • Ablaufplan
  • Sowjetische Besatzung von 1945 – 1955 in Mattersburg ein Input und Ausstellung von Georg Luif im 70er-Haus.
  • Broschüren- und Buchtipps zur Sowjetischen Besatzung
  • Rom:nija im Burgenland
  • Gedenkstätte Lackenbach
  • Roma-Service Oberwart
  • Die Gedenkstätte an das Bombenattentat in Oberwart
  • Buchtipps zu den Rom:nija im Burgenland
  • Jüdische Geschichte im Burgenland
  • Der jüdische Friedhof in Lackenbach
  • Der Kreuzstadl in Rechnitz

Manès Sperber und die Tyrannis

In seiner Roman-Trilogie „Wie eine Träne im Ozean“ breitet er die Geschichte der
totalitären Herrschaft von 1931 bis 1944 aus. Seine Analyse der Tyrannis macht
das Gewebe von menschlicher Unzulänglichkeit und den Manövern, diese zu
kompensieren, verstehbar, das Zusammenspiel von Angst, freiwilliger
Unterwerfung, Macht, Gewaltherrschaft und Grausamkeit.

Anmeldung und weitere Informationen

Verfolgung und Widerstand der Kärntner Slowen:innen

Für die Teilnehmer:innen unserer Studienreise und Interessierte haben wir am Blog Unterlagen zur Verfügung gestellt.

Hier findet ihr:

  • Übersicht zum Programm
  • Information zum Stadtrundgang in Völkermarkt.
  • Einen Ausblick auf unsere “Literarische Wanderung” vom Vinkl-Hof zum Peršmanhof.
  • Eine Einführung zu den Gedenkstätten des ehemaligen KZ-Ausßenlager Loibl.
  • Unterlagen zu einer Partisanendruckerei.
  • Buch- und Literaturtipps
  • Unterlagen zum Downloaden

Intern. Frauentag 8. März 2025

WeiberWirtschaftWexel mit Spaziergang zu widerständigen Frauen

Am Internationalen Frauentag besuchten zehn Frauen und zwei Männer – Mitglieder des Vereins Rote Spuren – am Vormittag in der Wiener Urania den Film von Johann Stuber und Erika Sieder über Frauen im Wechselgebiet.

Den Start des Rundgangs bildete  Hilde Hannak, die Volksbildnerin und Widerstandskämpferin.

Mehr zum Rundgang…

ArbeiterInnengeschichte am Zentralfriedhof am 12. April 2025

Wir nutzen den „Gedächtnisraum“ Zentralfriedhof, um aus den geschichtlichen Brennpunkten unseren Blick für die Gegenwart zu schärfen. Trotz der brutalen Verfolgung durch Kaiser, Könige, Diktatoren und Faschisten gab es Menschen, die sich dafür entschieden, Widerstand zu leisten und den engen Handlungsraum, den es dennoch gab, zu nutzen.
Es braucht eine Demokratisierung des Erinnerns!
Die Geschichte ist ein Kampffeld aktueller politischer Auseinander-setzungen. Demokratie braucht Widerspruch, um sich weiter zu entwickeln.


Informationen und Anmeldung zum Spaziergang

  • Datum: 12. April 2025 – Beginn: 11:00 Uhr
  • Der Spaziergang ist gratis.
  • Treffpunkt: Zentralfriedhof, Eingang: 3. Tor – Anfahrt mir der U3 nach Simmering und mit der Linie 11 oder 71 zum Zentralfriedhof Tor 3.
  • Dauer: Der Spaziergang wird ca. 2,5 Stunden dauern und endet beim Eingang 2. Tor Zentralfriedhof
  • Max. TN-Innenanzahl: 15 Personen
  • Anmeldung: Bitte ein Mail an rote.spuren@chello.at (Bitte die E-Mail-Adresse in das eigene Mailprogramm eintragen)

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Arbeiten und Leben am Wienerberg

Bauernaufstände, Volksfeste bei Hinrichtungen, Bauten im industriellen Historismus, dem Leid der Ziegelarbeiter:innen, der Gründung von Gewerkschaftsorganisationen, George-Washington-Hof im Roten Wien, Industrialisierung und moderner Landschaftsarchitektur – eine Wanderung am Wienerberg bietet diese Vielfalt. Die Schilderung eines Betriebsrats von monatelangen Streikmaßnahmen gegen Entlassung und bessere Löhne und Gehälter.

Samstag, den 5. April 2025 um 10:00 Uhr

  • Treffpunkt: Parkplatz beim Lidl – Ecke Wienerbergstrasse und Rotdornallee zwischen ÖGK und Firma Schindler
  • Dauer: 2 Stunden
  • Anmeldungen: bitte per Mail an rote.spuren@chello.at

Zu Stationen des Rundgangs und den dazugehörigen Informationen gibt es vom ersten Rundgang eine gute Übersicht.

Stadtspaziergang zur „Gewerkschaftlichen Frauengeschichte“

Anlässlich des Internationalen Frauentages luden die GPA-Bildungsabteilung und die GPA-Frauen am 06.03.2025 zu einem Stadtspaziergang durch Wien ein, der sich der gewerkschaftlichen Frauengeschichte widmete. Brigitte von den Roten Spuren führte die Kolleg:innen durch eine feministische Geschichte in Wien.

Mehr dazu …

Frauen und ihr unsichtbarer Widerstand

80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs: Ein neuer Blick auf den Alltag im Nationalsozialismus. Gäste: Assoz. Univ.-Prof.in Dr.in Martina Gugglberger & Prof. Dr. Ernst Langthaler, Johannes Kepler Universität Linz. Moderation: Johann Kneihs.

Sie haben Flugblätter verteilt, illegale Treffen und Gebetsrunden organisiert, Kommunikation und Versorgung übernommen – oder Zwangsarbeitern verbotenerweise ein Paar Socken geschenkt oder die Wäsche gewaschen. Auf vielerlei Weise haben Frauen gegen die nationalsozialistische Diktatur und Verfolgung Widerstand geleistet, manchmal offen, meistens heimlich im Hintergrund. So viel über diese Zeit auch veröffentlicht wurde, die Widerstandsaktivität von Frauen war lange wenig bekannt, erst spät und in den meisten Fällen posthum wurde sie etwa durch Erinnerungszeichen im öffentlichen Raum gewürdigt, wie durch das Denkmal „5 vor 12. Unerhörter Widerstand“ in Linz.

Veröffentlicht unter Frauen

Die Unzufriedenen: Frauengeschichte(n) im Vorwärts-Haus

Im März setzen wir einen feministischen Schwerpunkt und begeben uns auf die Suche nach Frauengeschichte(n) im Vorwärts-Haus: von den Anfängen der proletarischen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert, über Ideal und Realität der „Neuen Frau“ im Roten Wien, bis zur Frauenpolitik in der Zweiten Republik. Bei einer Führung durch den Victor Adler-Gedenkraum, den historischen

Parteivorstandssitzungssaal und auf den Dachboden des Gebäudes geben wir Einblick in unsere vielfältigen Bestände – darunter historische Publikationen, Plakate, Tagebücher, Briefe und Fotografien – die die Geschichte von Frauen in der Arbeiter:innenbewegung sichtbar und erforschbar machen.

25.03.2025, 18:00–19:30
Max. Teilnehmer:innenzahl: 20 Personen. Eintritt: 5€ (mit Kulturpass kostenlos). Um Voranmeldung per E-Mail wird gebeten: office@vga.at