ArbeiterInnengeschichte am Zentralfriedhof

Wir nutzen den „Gedächtnisraum“ Zentralfriedhof, um aus den geschichtlichen Brennpunkten unseren Blick für die Gegenwart zu schärfen. Trotz der brutalen Verfolgung durch Kaiser, Könige, Diktatoren und Faschisten gab es Menschen, die sich dafür entschieden, Widerstand zu leisten und den engen Handlungsraum, den es dennoch gab, zu nutzen.
Es braucht eine Demokratisierung des Erinnerns!
Die Geschichte ist ein Kampffeld aktueller politischer Auseinander-setzungen. Demokratie braucht Widerspruch, um sich weiter zu entwickeln.

„Zu unterstellen, dass eine Gesellschaft Erinnerungen unterdrückt, weil sie kein Interesse hat, sich zu erinnern, oder weil sie sich ihrer Vergangenheit schämt, lässt außer Acht, dass die nationale Erinnerung von widerstreitenden Faktoren geformt wird. Um die Erinnerung werde immer gerungen, sie ist das Produkt von Auseinandersetzungen. „

James Young, Sprachwissenschaftler
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Johann Böhm

Johann Böhm, der erste Präsident des ÖGB, war ein überzeugter Verfechter der Geschlossenheit der Gewerkschafts-bewegung.

Johann Böhm bei seinem 65. Geburtstag:

“Ich möchte in Ihrer Mitte der bescheidene Diener des großen Gewerkschaftsbundes bleiben, wohl wissend, dass jedes Menschen Kraft unzulänglich ist. Den ÖGB hat kein einzelner gemacht. Wenn er das geworden ist, was er heute darstellt, so ist er es geworden aus der Zusammenarbeit der vielen Tausenden von Vertrauensmännern, die unablässig werben für ihn und an seinem Aufbau arbeiten.”

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