Das Rathaus bietet mit der Pionierinnengalerie „Wien. Stadt der großen Töchter“ einen wunderbaren Ausgangspunkt für eine offene Kreativstation zum Thema Heldinnen und Rebellinnen. Die Teilnehmenden können dabei Bilder und Informationen von aktuellen FLINTA*-Persönlichkeiten, die Großartiges geleistet haben bzw. leisten, inhaltlich und künstlerisch in einer Collage verarbeiten und dabei mit Bildern, Farben, Textschnipsel und unterschiedlichen Materialien experimentiert.
Anmeldung nicht erforderlich. Maximale Teilnehmer*innenanzahl: 50 Kategorie: Workshop/Kurs Zielgruppe(n): Mädchen/junge Frauen, Seniorinnen, Migrantinnen, Alleinerzieherinnen, LGBTQIA+, Frauen mit Behinderungen offen für: Alle Geschlechter
Es ist ein bekanntes Phänomen, dass Frauen – aufgrund historischer Vorstellungen über Geschlecht und Geschlechterordnungen – im Unterschied zu ihren männlichen Zeitgenossen in gedruckten Lexika stark unterrepräsentiert waren. Mit großer Beharrlichkeit schreibt sich dieses Ungleichgewicht bis in die Gegenwart fort und auch in modernen Online-Enzyklopädien sind Frauen zumeist stark in der Minderzahl.
Wir zeigen ihnen WIE
Freitag, 8. März 2024, 15.00 Uhr Loos-Räume der Wienbibliothek Bartensteingasse 9/5, 1. Stock, 1010 Wien Ihre Anmeldung erleichtert uns die Organisation
Im Rahmen dieser Veranstaltung zeigen wir Ihnen, wie Sie wichtige Wienerinnen ins Wien Geschichte Wiki einschreiben können und dadurch selbst dazu beitragen, Frauen und ihre Leistungen besser sichtbar zu machen. Technische Vorkenntnisse sind hierfür nicht nötig – wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Programm
Vortrag Evelyne Luef, Historikerin – Wienbibliothek im Rathaus Katharina Prager, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin – Wienbibliothek im Rathaus
Etwa 130 Frau/Mann-Stunden an Vorbereitungszeit von Kolleg:innen für die Auswahl der Texte, Schreiben eines Designs und der Gestaltung einer Präsentation. Super Mithilfe durch Expert:innen in der FAKTory, die uns bei den Vorbereitungsarbeiten vor Ort super unterstützt haben. Eigentlich ist es oft bei Veranstaltung so, dass wir bis zur Veranstaltung hoffen, dass genügend Teilnehmer:innen kommen und dann begeistert sind, wenn die Besucher:innen den Weg zu uns finden. Diesmal war die Begeisterung von Anfang gegeben, als täglich immer mehr Anmeldungen in unserem Email-Account landeten. Ein paar Tage vor der Veranstaltung stellte sich uns die Frage “Haben alle Platz?”
1934 war es in Europa drei faschistischen Diktatoren und den dazugehörigen Beweg-ungen gelungen, die Regierungen zu übernehmen, zwei davon stellten fast die Hälfte der Außen-grenzen Österreichs.
Das Deutsche Reich wollte den Wunsch vieler Österreicher:innen nach dem “Anschluss” erfüllen, während das faschistische Italien sich als Schutzmacht gerierte, um eben das zu verhindern. Diese Unterstützung gewährte Mussolini einem Regime, das seit dem März 1833 als ständische Diktatur regierte und damit dem korporatistischen Ideal der Faschisten nahestand.
Berthold Molden im Tagebuch 2/2024 im Artikel – Das Echo des Februar 1934
Datum: 12. Februar 2024 Beginn: 18:00 Ende: 21:00 Ort: Schüttaustraße 21-39, 1220 Wien – Goethehof, Vorplatz der städtischen Bücherei
Die Wiener SPÖ-Bildung, der Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen und die Sozialistische Jugend Wien laden ein zum Gedenken an die Opfer der Februarkämpfe 1934.
Gespräche mit:
Landtagspräsident Ernst Woller, Vorsitzender der Wiener SPÖ-Bildung Klubobmann
Mag. Josef Taucher, Bezirksvorsitzender der SPÖ-Donaustadt
Rihab Toumi, Vorsitzende der Sozialisitschen Jugend Wien
Dr. Gerald Netzl, Vorsitzender des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen
Moderation: Martina Canori-Buchhart, MA, Bildungssekretärin der SPÖ-Wien
Ansprachen
Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer Wien und der Bundesarbeiterkammer
Bundesrat Andreas Babler, MSc, Bundesparteivorsitzender der SPÖ
Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Parteivorsitzender der SPÖ-Wien
Das austrofaschistische Regime richtete Anhaltelager für sozialdemokratische Funktionär*innen und Februarkämpfer*innen ein. Die – ohne rechtsstaatlichen Schutz – inhaftierten Menschen litten enorm unter der Freiheitsberaubung. Übergriffe des Wachpersonals waren an der Tagesordnung. Die Kosten der Haft musstendie Opfer selbst bezahlen. Meist fiel der Alleinverdienst weg, die zurückgebliebenen Angehörigen litten Hunger wurden delogiert. Quelle: Otto Bauer – Der Aufstand der österreichischen Arbeiter, kommentiert und herausgegeben von Werner Anzenberger, Anja Grabuschnig, Hans-Peter Weingand, ÖGB-Verlag, 2021 Wien, ISBN 978-3-99046-516-5
Redner:innen
Dr.Gerlinde Sauerschnig – Bezirksvorsitzende der Freiheitskämpfer Wiener Neustadt
Petra Tanzler – Nationalrätin, Bezirksvorsitzende der SPÖ Wiener Neustadt
Dr. Günther Sidl – Abgeordneter zum Europäischen Parlament
Mag. Sven Hergovich – Landesrat, Vorsitzender der SPÖ Niederösterreich
Zum 90. Mal jährt sich heuer der Bürgerkrieg von 1934 – eine Zeitenwende für Österreich. Die Erste Republik geht jäh zu Ende, was in den nächsten vier Jahren folgt, ist eine »ständestaatlich drapierte Diktatur«: der Austrofaschismus. Die vier Programme geben nicht nur anhand zeitgeschichtlicher Dokumente Einblick in die Dramatik der Auseinandersetzungen, sondern werfen auch Schlaglichter auf die Spuren, die jene Februartage in der österreichischen Filmgeschichte hinterlassen haben.
Wer sich eine Draufgabe von der Generalversammlung holen will oder wer damals terminlich nicht konnte, für den/die gibt es jetzt eine Gelegenheit Maxa Danesi zu hören.
Neu bei dieser Veranstaltung ist das Austauschformat. Was wollen wir von den Expert:innen wissen? Was wollen die Expert:innen von uns wissen?
Die Wiener VHS hat “Demokratie” zu ihrem heurigen Jahresschwerpunkt erklärt. Im Eingangsstatement dazu heißt es: “Wir verstehen Demokratie nicht nur als Regierungsform, sondern auch als Lebensform, die sich in einem ständigen Erneuerungsprozess befindet. Im Rahmen des Jahresschwerpunktthemas wird Demokratie vor allem als Prozess “von unten” und als Empowerment erlebbar gemacht. Der gesellschaftliche Austausch und Zusammenhalt, sowie das miteinander Leben und voneinander Lernen sind zentrale und unverzichtbare Elemente einer funktionierenden und lebendigen Demokratie.
Demokratie geht uns alle an!
Demokratie bestimmt unser gesamtes Leben – von den „kleinen Dingen des Alltags“ bis hin zu österreichweiten, europaweiten oder auch globalen „großen“ Entwicklungen. Beide wirken in unseren Alltag hinein, wir können aber auch auf beiden Ebenen im Rahmen einer Demokratie aktiv mitwirken.
Gerade jetzt im „Superwahljahr 2024“, wo u.a. die EU-Wahl, die österreichische Nationalratswahl, Landtagswahlen (Steiermark, Vorarlberg) und Gemeinderatswahlen (Salzburg) stattfinden, lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Partizipationsmöglichkeiten – auch abseits von Wahlen.
Vor 175 Jahren führte der Aufstand der Arbeiter:innen in den Vorstädten Wiens zum Beginn demokratischer Strukturen. Viele der Ideen der damaligen Zeit sind auch heute in unserem Umfeld immer noch umkämpft. Viele sehen Demokratie als eine Art Herrschaftsform, wo man wählen geht und dann Parlamentsdebatten geführt werden. Die Demokratie lebt vom politischen Gegensatz, ideologischem Kampf und moralischen Auseinandersetzungen. All die Debatten entfalten nur dann eine schöpferische Kraft, wenn Menschen miteinander ihre Ideen und Ansichten dazu austauschen. Die Roten Spuren laden ein zu einem Brunch mit Diskussion und Fotoworkshop.
Termin: 26. Jänner 2024 von 09:30 bis 17:00 Ort: Bei Brigitte und Werner Drizhal, Josef-Haas-Gasse 8/5/9, 1110 Wien Anmeldung bis 19.1.2024 mit Telefonnummer per E-Mail unter rote.spuren@chello.at
Teilnehmer:innenbeitrag: €15.- Inkludiert ist ein Brunch, Ticket für Öffentliche Verkehrsmittel, Kaffee/Getränk in der Faktory und 10 Postkarten mit den besten Motiven.
Wir suchen noch 4 Personen, die gut frühstücken und über Demokratie diskutieren wollen, und mit uns fotografieren gehen.
Programm:
09:30 Beginn mit einem gemütlichen Brunch
10:00 Inhaltliche Diskussion zu den Themen. Jede/r entwickelt für sich einen Beobachtungsfocus zum Fotografieren im öffentlichen Raum.
11:30 Ein paar Tipps zum Fotografieren.
12:00 Gemeinsame Abfahrt in den “Öffentlichen Raum”.
15:00 Wir treffen uns wieder in der FAKTory. Präsentieren der besten Fotos. Auswahl der Fotos und den dazu passenden Statements für Postkartenmotive.
17:00 Ende
Nach dem Workshop bekommt jede/r Teilnehmer:in 10 Postkarten mit den von euch ausgewählten Motiven und Statements zu Demokratie. Begleitet wird der Workshop von Maxa Danesi, Brigitte und Werner Drizhal