Wenn Frauen streiken

Was bitte ist ein Frauenstreik?
Wie mobilisieren in der sogenannten Care-/Sorge-Arbeit?
Und was ist denn eigentlich der Frauenkampftag?

Zu sehen und hören gibt es internationale Beispiele von Frauenstreiks und Spielarten des Protests in systemrelevanten Berufen (wie z. B. dem Sozial- und Gesundheitsbereich). Außerdem kommen die Teilnehmer:innen zu Wort: Welche Erwartungen für die frauenpolitische Arbeit gibt es gegenüber der Interessengemeinschaft und der Gewerkschaft? Welche Ideen sollen die Gewerkschafterinnen für ihre Arbeit mitnehmen? Ein Online-Talk frei nach dem Motto: Wenn Frauen streiken, steht die Welt still!

Die GPA veranstaltet am 9. März von 18 bis 19 Uhr einen Online-Talk über weibliche Mobilisierung anlässlich des Internationalen Frauentages.

Online geben die Inputs

  • Selma Schacht ist Diplomsozialarbeiterin und Vorsitzende der Interessengemeinschaft Social
  • Henrike Kovacic ist Freizeitpädagogin, Betriebsrätin von Bildung im Mittelpunkt und Frauenbeauftragte der Interessengemeinschaft Social
  • Julia Ilger ist Bundesfrauensekretärin der Gewerkschaft GPA
  • Judith Reitstätter ist Branchen- und IG-Sekretärin der Gewerkschaft GPA

Kann ein Gedenkstättenbesuch Antisemitismus vorbeugen? 

Besuche von KZ-Gedenkstätten sind moralisch stark aufgeladen und mit vielen Erwartungen an die dortige Vermittlungsarbeit verknüpft, sind sie doch Orte der Trauer, des Erinnerns und des Lernens zugleich. Gedenkstätten sollen die Gräuel der Schoa sowie Mechanismen der NS-Herrschaft durch ihre (vermeintliche) Authentizität vor Augen führen und dabei präventiv gegen Antisemitismus wirken.

  • Doch was sollen und können (KZ-)Gedenkstätten tatsächlich leisten?
  • Und welche Rolle können sie in der Prävention von Antisemitismus spielen?

Darüber diskutieren Dirk Rupnow, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck, und Awi Blumenfeld, Leiter der historischen Kommission der Claims Conference in Tel Aviv/Wien/Berlin.

Moderation: Duygu Özkan, Redakteurin im Außenpolitikressort der Tageszeitung „Die Presse“.

Mittwoch, 8. Februar 2023

18:30 Uhr

Jüdisches Museum Wien – Museum Dorotheergasse
 
Eine Anmeldung ist erforderlich:
Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder 
E-Mail: events@jmw.at 

Lernen, Erinnern und Begegnen

Zwischen 1945 und 1948 verhandelten US-Militärgerichte Straftaten in den von der US-Armee befreiten KZ Dachau, Buchenwald, Flossenbürg, Mauthausen und Mittelbau-Dora. Auch gegen Mitarbeitende der Landesheilanstalt Hadamar wurde ein Verfahren durchgeführt.

Ab dem 15. November, dem 77. Jahrestag der Eröffnung des Dachau-Hauptprozesses, veranstaltet die Gedenkstätte Dachau in Zusammenarbeit mit anderen Gedenkstätten eine Reihe aus Live-Rundgängen und Live-Vorträgen, in denen die einzelnen Einrichtungen ihre Geschichte und ihre aktuelle Arbeit vorzustellen. Die Reihe ist begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Ort     YouTube-Kanal der KZ-Gedenkstätte Dachau

Die Teilnahme ist kostenlos, es ist keine Anmeldung notwendig.
Quelle: KZ-Gedenkstätte Dachau

1932 – Nationalsozialisten überfallen ArbeiterInnenheim Simmering

Am 16. Oktober 1932 überfielen bewaffnete Nationalsozialisten das damalige ArbeiterInnenheim Simmering in der Drischützgasse 4, wo sich heute das Bezirkslokal der Sozialistischen Jugend befindet. In der Folge kam es zu einer Hausdurchsuchung der Polizei, bei der das ArbeiterInnenheim verwüstet wurde.

Anlässlich des 90. Jahrestages dieser Ereignisse laden die Sozialistische Jugend Simmering, die SPÖ Bildung Simmering und der Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen Simmering zu einer Gedenkveranstaltung ein.

Im Anschluss um 13 Uhr findet ein Vortrag von Charlotte Rönchen, Historikerin am Institut für historische Sozialforschung, zum Thema Repression gegen die ArbeiterInnenbewegung in der 1. Republik statt.

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Die vergessene Geschichte der Mariahilfer Kinos

Der Spaziergang durch den Bezirk gibt einen Einblick in die vergessene Geschichte der Mariahilfer Kinos. Sie besuchen aufgelassene Lichtspieltheater und aktuelle Kinos. Der Bogen reicht vom Apollotheater in dem neben Karl Valentin auch Mata Hari auftrat und Operetten von Ralph Benatzky aufgeführt wurden bis zu den schmuddeligen Pornokinos. Historische Rahmenbedingungen wie etwa Arisierungen und die goldenen Nachkriegsjahre sowie die Nachnutzung aufgelassener Filmtheater werden beleuchtet.

29.09.2022, 17:00 – 19:30 Uhr
Kursleitung: Otto Luif
Kursort: VHS Mariahilf, Neubau, Josefstadt, Damböckgasse 4 , 1060 Wien
TeilnehmerInnen: 8 – 15
Kurs-Nr. 10552010
Kursanmeldung: VHS Mariahilf

Stadtspaziergang – verschwundene Kinos in der Brigittenau

Vom Flohkino zum Multiplex

Otto Luif, der schon als Kind begeisterter Besucher des Wallensteinkinos war, begibt sich mit den Teilnehmer*innen des Stadtspaziergangs auf die Spurensuche der verschwundenen Kinos in der Brigittenau.

Die Brigittenau beheimatete in der Vergangenheit nicht nur sieben Kinos, sondern war auch Filmproduktionsstätte. Der Rundgang durch den Bezirk gibt einen Einblick in die vergessene Geschichte der Brigittenauer Kinos. Wir besuchen aufgelassenes „Lichtspieltheater“ und Orte an denen Filme produziert wurden. Der Rundgang beschäftigt sich auch mit den historischen Rahmenbedingen wie etwa „Arisierungen“ und den die „goldenen“ Nachkriegsjahre.



In dieser Folge des Gitti-Radio gibt Otto Luif ein ausführliches Interview zur Kinogeschichte in der Brigittenau

Internationaler Tag der Roma

Roma und Romnja leben bereits seit dem 17 Jhdt. im heutigen Burgenland. Ein lange Geschichte, in der die Volksgruppe immer wieder ausgegrenzt und verfolgt wurde.

Am 16. Dezember 1993 haben wir erreicht, dass unsere Volksgruppe politisch anerkannt wird.

Emmerich Gärtner-Horvath im MO (Magazin für Menschenrechte)

Tickets zur Veranstaltung

Artikeln dazu auf unserem Blog:

Gedenkveranstaltung an das Massaker von Stein

Die Arbeitsgemeinschaft der NS-Opfer-Verbände führt am Sonntag, den 3. April 2022, einen Bus zu den Gedenkveranstaltungen in Hadersdorf am Kamp und Stein an der Donau aus Anlass des Massakers von SS und Volkssturm im Zuchthaus Stein (6. April 1945), im Ortsgebiet von Krems an der Donau und den umliegenden Orten (insgesamt weit über 300 Personen) sowie der Massenerschießung von freigelassenen Häftlingen an der Friedhofsmauer von Hadersdorf am Kamp (7. April 1945) durch.

  • Datum: Sonntag, den 3. April 2022, um 12 Uhr,
  • Treffpunkt: 1020 Wien, Praterstern 1 / Ecke Heinestraße (vor dem Haus der Begegnung)
  • Abfahrt ca. 12.15 Uhr
  • Rückkehr: voraussichtliche Rückkehr in Wien ca. 18:00 Uhr
  • Anmeldung: KZ-Verband / Landesverband Wien, Tel. 0664 944 72 93, E-Mail office@kz-verband-wien.at

Welche Kundgebungen und Veranstaltungen sind geplant?

Hadersdorf
13.00 Uhr Kundgebung der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opfer-Verbände auf dem Friedhof Hadersdorf am Kamp

Friedhof in Stein an der Donau
15:00 Uhr Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof Stein an den Donau und anschließend beim Griechendenkmal von der Justizanstalt Stein

Artikel dazu bei uns am Blog