Die NS-Zeit im Ötztal

Im Frühjahr 2025 werden anlässlich des Gedenkens an 80 Jahre Kriegsende und im Rahmen des EUREGIO-Museumsjahres 2025 talweit Austellungen und Veranstaltungen zum Thema Nationalsozialismus im Ötztal stattfinden. Die Angebote sind niederschwellig und kostenfrei besuchbar.

Informationen auf tirol.orf.at
Informationen Ötztaler Museen

Buch und Audioguide
Am 2. Juni wird das Buch “NS-Zeit im Ötztal” als Band 12 der Ötztaler Museen Schriften präsentiert. Es umfasst auf rund 700 Seiten 27 Beiträge zu interessanten Aspekte der Jahre 1933-1945: von den ersten aktenkundigen Nationalsozialisten über die Ereignisse rund um den “Anschluss” ans Deutsche Reich, über das Alltagsleben oder den Schulbetrieb im Krieg, bis hin zur Rolle des Tales für die
Kriegswirtschaft. Der Sammelband ist um € 39,90 in den Ötztaler Museen erhältlich.

Termine:

  1. März 2025 / 18 Uhr
    WER WIDERSTAND? Deserteure der Wehrmacht und wer ihnen half.
    Ausstellungseröffnung und Vortrag von Dr. Peter Pirker im Turmmuseum Oetz
  2. April 2025 / 16 Uhr
    AUS UNSERER MITTE. Die Ötztaler Opfer des nationalsozialistischen Krankenmordes
    Ausstellungeröffnung und Impulsvortrag von Dr. Oliver Seifert, Maria Schnee, Umhausen
  3. Juni 2025 /18 Uhr
    NS-ZEIT IM ÖTZTAL
    Ausstellungseröffnung, Buchpräsentation und Präsentation des Audioguides im Ötztaler Heimatmuseum, Längenfeld

Verfolgung und Widerstand der Kärntner Slowen:innen

Für die Teilnehmer:innen unserer Studienreise und Interessierte haben wir am Blog Unterlagen zur Verfügung gestellt.

Hier findet ihr:

  • Übersicht zum Programm
  • Information zum Stadtrundgang in Völkermarkt.
  • Einen Ausblick auf unsere “Literarische Wanderung” vom Vinkl-Hof zum Peršmanhof.
  • Eine Einführung zu den Gedenkstätten des ehemaligen KZ-Ausßenlager Loibl.
  • Unterlagen zu einer Partisanendruckerei.
  • Buch- und Literaturtipps
  • Unterlagen zum Downloaden

Die kleine Sache Widerstand

Eine Buchempfehlung von Ingrid über eine geglückte Flucht der Widerstandskämpferin Melanie Berger aus dem Nazi-Gefängnis in Marseille.

Bestellungen als Buch oder E-Book im Czernin-Verlag.

Am Vormittag des 26. Januar 1942 überquert eine junge Frau die alte Spitzbogenbrücke über den Tarn in Montauban. Im Abstand von einigen
Minuten folgen ihr zwei Männer. Gemeinsam sehen soll man sie nicht – hören besser auch nicht: Ihr Französisch ist holprig, untereinander sprechen sie Deutsch. Sie steuern auf ein heruntergekommenes Haus am anderen Flussufer zu. Nichts deutet darauf hin, dass hier die Keimzelle einer Untergrundorganisation unterwegs ist, wie es später in einem Polizeibericht heißen wird. Die Frau zieht ihren Schal über Mund und Nase, es ist schneidend kalt.

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