Am 24. April, begann das norweg. Batallion seinen Angriff auf Lapphaugen aber aufgrund der extremen Wetterbedingungen und des deutschen Widerstands wurde der Angriff zurückgeschlagen.
Die Deutschen beschlossen, ihre Positionen auf Lapphaugen und Gratangsbotn aufzugeben. Im schlechtes Wetter machten sie dies unbemerkt von der II / IR15. Bei Wind und starken Schneefall, überquerte die I / IR12 die Fjordbotneidet und fand den Gratangsbotn von den Deutschen verlassen vor. Die Soldaten waren nach dem Gewaltmarsch erschöpft und ruhten sich in den Bauernhäusern und Scheunen in Gratangsbotn aus. Aus Gründen, die nicht vollständig geklärt wurden, wahrscheinlich ein Missverständnis des Kommandanten des Bataillons, sicherte das Bataillon, die umliegende Gegend. Der Gratangsbotn liegt geographisch am Boden eines Kessels mit hohen Bergen rundum.
Archiv des Autors: Werner Drizhal
Royal Air Force Denkmal im Fættenfjord
Das Denkmal im Fættenfjord steht bei den Koordinaten
N 63°33’53.15″ E 10°56’30.46″ mit der Inschrift:
In Erinnerung an die Piloten und Besatzungsmitglieder der Royal Air Force, die bei Angriffen und Aufklärungsflügen gegen das Nazi-Kriegsschiff Tirpitz im Fættenfjord 1942 getötet wurden. In Dankbarkeit und Verehrung, die ihr Leben für unsere gemeinsame Sache gaben. Errichtet von der lokalen Bevölkerung.
Die Tirpitz ankerte am 16. Jänner 1942 im Fættenfjord Nahe Trondheim.
U-Boot-Denkmal Uredd in Grensen
Britisch – Norwegischer Widerstand gegen das Nazi-Regime
Die P-41 Uredd war ein U-Boot der Royal Navy Norway. Es hatte 42 Personen Bord und sollte norwegische und britische Agenten absetzen. Es lief am 24.02.1943 in den Fulgløfjord und kollidierte dort mit einer Mine und sankt. Das Wrack wurde 1983 in 105m Tiefe gefunden.

Dieser Gedenkstein erinnert an die norwegischen und englischen Marinesoldaten, die zwischen 1940 und 1945 gegen die deutsche Besatzung gekämpft haben.
WeiterlesenPolarkreis – Sowjetisches Denkmal
Dieses Denkmal erinnert an die sowjetischen Kriegsgefangenen von 1942 – 1945.
Die sowjetischen Kriegsgefangenen wurden von den preußischen Ostseehäfen nach Norwegen, in erster Linie nach Nordnorwegen verfrachtet. Bis 1945 wurden insgesamt 90.000 sowjetische Kriegsgefangene in die von der SS und Quislings “Hird” bewachten norwegischen Arbeitslager deportiert. (2) Die in 249 größeren und kleineren Lagern wie Sklaven gehaltenen Gefangenen lebten und arbeiteten unter extrem, menschen-unwürdigen Bedingungen, und die einschlägigen Bestimmungen der Genfer Konvention und der Haager Landkriegsordnung wurden deutscherseits vollkommen mißachtet. Viele dieser Menschen kamen durch Hunger, Seuchen oder die harten Arbeitsbedingungen ums Leben. Nicht wenige wurden durch die deutschen Wachmannschaften ermordet.
74.000 Sowjetbürger überlebten die unmenschliche Kriegsgefangenschaft der Deutschen in Norwegen. (1)
Quellenangaben:
(1) Deportiert nach Hause – Sowjetische Kriegsgefangene im “Dritten Reich” und ihre Repartrierung – Pavel Polian, 2001 Oldenbourg Verlag, Seite 86, ISBN 5-486-56555-4
(2) Reichskommissariat Norwegen – Robert Bohn – Oldenbourg Verlag 2000
ISBN 3-486-56488-9
Gedenken an Jugoslawische Partisanen am Korgfjellet
E6 am Polarkreis – Denkmal für Jugoslawische Kriegsgefangene
Auf dem Saltfjell, wo die Straße E6 den Polarkreis kreuzt, befindet sich ein Denkmal zu Ehren jugoslawischer Kriegsgefangener. Sie wurden von den Nazis zum Straßen- und Eisenbahnbau unter unmenschlichen Bedingungen gezwungen.
In der näheren Umgeb8ung im Saltdal gab es 18 Lager für Gefangene aus verschiedensten Ländern. Insgesamt sind hier in der Nähe 1627 jugoslawische Kriegsgefangene begraben. Entlang der E6 findet man Gedenkstätten, die an diese Verbrechen erinnern. Die NorwegerInnen sagen: “Unter jedem Meter dieser Straße liege eine Leiche.”
Im März 1942 fasste das Oberkommando der Wehrmacht den Beschluss, gefangene jugoslawische Partisanen nach Norwegen zu bringen. Insgesamt wurden 4268 nach Norwegen deportiert, davon 65% Partisanen und Angehörige des illegalen Widerstandes. In Norwegen wurden die Jugoslawen in speziellen Lagewrn in Nordnorwegen untergebracht und zur Zwangsarbeit eingesetzt. Einige dieser Lager – z.B. Botn und Korgen unterstanden zunächst (bis April 1943) der SS. Im April 1943 übernham die Wehrmacht die Lager und die Inhaftierten erhielten formal den Status von Kriegsgefangenen. An den realen Lebensbedingungen änderte sich dadurch nichts.(1)
Quellenangaben
(1) Geraubte Leben – Zwangsarbeiter berichten, Herausgegegeben von der Stiftung “Erinnerung-Verantwortung und Zukunft”, bearbeitet von Kathrin Janka, Böhlau 2008,
ISBN 978-3-412-20092-3
Stolpersteine
Stolpersteine nennt sich ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit Gedenktafeln will er an das Schicksal der Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.Demnigs Intention ist unter anderem, den NS-Opfern, die in den Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückzugeben. Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen, soll eine symbolische Verbeugung vor den Opfern sein. Mit der Markierung der „Tatorte von Deportationen“, die häufig mitten in dichtbesiedelten Bereichen liegen, wird gleichzeitig die von einigen Zeitzeugen vorgebrachte Schutzbehauptung, nichts von den Deportationen bemerkt zu haben, in Frage gestellt.(1)
WeiterlesenAmsterdam – Schaduwkade
Wiener Gedenkmarsch am Zentralfriedhof
Traditionell findet am 1. November der Gedenkmarsch des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen statt. Auch heuer schlossen sich wieder die Wiener SPÖ, die Wiener SPÖ-Bildung und die Sozialistische Jugend an. In ihrer Zeitschrift heisst es
Einen weiteren Höhepunkt bildete die Rede des ehemaligen State Senators und Abgeordneten des Staates New York Franz Sigmund Leichter bei der Kranzniederlegung der Wiener SPÖ-Bildung im Urnenhain am Grab von Käthe Leichter. Der in den USA lebende Franz Leichter wurde am 19. August 1930 als zweiter Sohn Käthe Leichters geboren. Bei seiner Flucht vor den Nazis immigrierte er 1940 in die USA.
Der ganz Artikel zum Downloaden: Wiener Gedenkmarsch am Zentralfriedhof
Hollandsche Schouwburg
Von einem netten Herren bekamen wir am Neujahrstag die Gedenk-stätte erklärt. Er zog einen Bogen von der Einrichtung als Sammel-stelle für Juden in Holland durch die Nazis bis zu den Deportationen und den heutigen Denkmälern und Museumseinrichtungen im Haus. Herzlichen Dank dafür!