
Nach einer Mittagspause beim Stadtwirt Oberwart
besuchten wir als letzte Station unserer Reise die sogenannten Anschluss-denkmäler in Ober-schützen. Sie zeigen die Zustimmung vieler
Österreicher:innen zum Nationalsozialismus.
Oberschützen ist eine Schulstadt etwa 7km nördlich von Oberwart
und war bereits in der Zwischenkriegszeit stark deutschnational geprägt.
Im Jahr 1931 wurde (siehe Bild) neben der Volksschule ein „altgermanischer Opferstein“ errichtet. Er sollte nicht nur an die Angliederung des Burgenlandes an Österreich zehn Jahre zuvor erinnern, sondern stellte auch die Forderung an den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich.
Elisabeth Luif im Bericht über unsere Studienreise
Anlässlich der 10-jährigen Zugehörigkeit des Burgenlandes zu Österreich wurden in Kobersdorf, St. Margarethen, Heiligenkreuz im Lafnitztal, Eisenstadt und in Oberschützen Denkmäler errichtet. Das „kleine Anschlussdenkmal“ in Oberschützen war wohl das bekannteste und wurde zum Großteil von der Oberschützener Lehrerschaft initiiert. Die finanzielle Unterstützung erfolgte durch Spenden von der Bevölkerung und eine „Bausteinaktion“ vom „Deutschen Schulverein Südmark“. 2
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