Ein Beitrag von Axel Magnus
Eine Broschüre, die ich allen nur ans Herz legen kann – auch Nicht-WienerInnen und sogar jenen, die sich historisch nicht extrem für das rote Wien interessieren. Knackig, informativ, übersichtlich – ein wunderbares Beispiel für die “Wiener Methode der Bildstatistik” (Isotype), die Klemens Himpele und sein Team da gezaubert haben. Im wahrsten Sinne des Wortes eindrucksvoll wird dargestellt, was in den nur 15 Jahren des roten Wien sozial-, gesundheits- und wohnbaupolitisch auf Basis einer ansatzweise ernsthaften Umverteilung von oben nach unten (“Breitner-Steuern”) alles umgesetzt
wurde. Kein Wunder, dass die Bürgerlichen dieses weltweite Vorbild schnellstmöglich wieder los werden wollten und im Februar 1934 leider auch erfolgreich abgedreht haben.
Das „Rote Wien in Zahlen“ als Broschüre steht übrigens hier zum Downloaden.
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