Architektin – Widerstandskämpferin – Aktivistin
Schütte-Lihotzky sei „oft die Erste“ gewesen, so Horncastle – „die erste weibliche Architekturstudentin in Österreich und lange auch die erste Frau, die in diesem Beruf arbeitet und erfolgreich ist“.
Mona Horncastle in der Biografie von Schütte-Lihotzky

Ihr Grab findet man am Zentralfriedhof in der Gruppe 33 G, 28. Die Architektin und Widstandskämpferin Margarete Schütte-Lihotzky, die als Kommunistin im Jahr 1941 verhaftet wurde schreibt in ihren Erinnerungen:
WeiterlesenFür mich bedeutet die Verhaftung den wahrscheinlichen Tod (…) Erster Hafttag: ein Zittern schüttelt mich an Leib und Seele, das volle zwei Tage, bis zum nächsten Verhör andauerte, und dem ich trotz größter Anstrengung nicht Einhalt gebieten konnte. Das Abnehmen der Fingerabdrücke am nächsten Tag war schwierig. Ich konnte die Hände nicht ruhig halten, und der Mann sagte: “Was zittern´s denn so, es gschieht Ihna ja nix.” Ich wusste, im Landesgericht wurden zweimal wöchentlich politische Gefangene hingerichtet. (1)
Bei einem Rundgang in Passau entdeckten wir eine Büste am Donaukai von Emerenz Meier. Sie war eine engagierte Frau aus dem Bayrischen Wald, die als geborene Wirtstochter anfangs des 20 Jhdt. in Passau die Künstlerkneippe “
Die Schutzhaft bereits 1934 in Österreich eingeführt. Damit wurde der Polizei die rechtliche Möglichkeit gegeben Menschen in entsprechenden Lagern auf unbestimmte Zeit zu internieren. Dies mit der Begründung, den Staat vor einer behaupteten Gefährdung durch diese Menschen zu bewahren. Von der Gestapo wurden vor allem politische FunktionärInnen und AktivistInnen, die Bevölkerung zum Kampf gegen das Naziregime aufforderten zuerst in Schutzhaft genommen, dann in Polizeigefängnisse überstellt, oft monatelang gefoltert und hingerichtet. Dann heimlich verscharrt oder an anatomische Institute weitergegeben. Die Angehörigen wurden belogen. Und genau jenen Menschen verdanken wir unsere heutige Freiheit, denn sie lieferten den Beitrag des österreichischen Widerstands, der international anerkannt wurde. 

Eine Zusammenfassung erstellt von Pia Lichtblau für den Rundgang zum Int. Frauentag 2019
Am 23.12.1517 fand zwischen den Truppen des Bremer Erzbischofs Christoph von Braunschweig und der Bevölkerung des Wurster Landes statt. Die Wremer verloren ihre Selbstständigkeit gegen die Übermacht des kirchlichen Würdenträgers. Auf Seiten der Wremer kämpften auch Frauen beispielgebend die Freiheitskämpferin Tjede Peckes aus Paddingbüttel.


