„Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine weibliche Zukunft.
Johanna Dohnal
Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündeleien und Weiblichkeitswahn.“

Unser Weg in die Geschichte der Frauenbewegung beginnt beim Denkmal 1848. Was haben Erdarbeiterinnen und die bürgerliche Karoline Perin in dieser revolutionären Epoche gemeinsam? Bei der Gruppe 40 gedenken wir den Freiheitskämpferinnen, die im Kampf für die Demokratie brutal von der Gestapo und SS hingerichtet wurden.
Vorbei an den Gedenkstätten, die uns eine Mahnung an den Rassen- und Weltkrieg der Nazis sind, kommen wir zu Gräbern jener Frauen, die sich für Gleichberechtigung, ein besseres Leben, Frieden und Solidarität einsetzten. Bei diesem Rundgang setzen wir einen Schwerpunkt bei Margarethe Schütte-Lihotzky.
Informationen zum Spaziergang anlässlich des Internationalen Frauentages im Wiener Zentralfriedhof
- Datum: Samstag, den 7. März 2020 – Beginn: 14:00 Uhr
- Treffpunkt: Wiener Zentralfriedhof – Tor 3 beim Eingang
- Anreise: Mit der U3 bis Endstation Simmering, weiter mit der Straßenbahnlinie 11 und 71 zu Tor 3 – Zentralfriedhof.
- Dauer: Der Spaziergang wird ca. 2,5 Stunden dauern und endet am Tor 2
- Kosten: Die Veranstaltung ist eine Initiative des Vereins Rote Spuren und die Teilnahme ist gratis.
- Anmeldung per E-Mail mit Namen an rote.spuren@chello.at

Bei einem Rundgang in Passau entdeckten wir eine Büste am Donaukai von Emerenz Meier. Sie war eine engagierte Frau aus dem Bayrischen Wald, die als geborene Wirtstochter anfangs des 20 Jhdt. in Passau die Künstlerkneippe “
Die Schutzhaft bereits 1934 in Österreich eingeführt. Damit wurde der Polizei die rechtliche Möglichkeit gegeben Menschen in entsprechenden Lagern auf unbestimmte Zeit zu internieren. Dies mit der Begründung, den Staat vor einer behaupteten Gefährdung durch diese Menschen zu bewahren. Von der Gestapo wurden vor allem politische FunktionärInnen und AktivistInnen, die Bevölkerung zum Kampf gegen das Naziregime aufforderten zuerst in Schutzhaft genommen, dann in Polizeigefängnisse überstellt, oft monatelang gefoltert und hingerichtet. Dann heimlich verscharrt oder an anatomische Institute weitergegeben. Die Angehörigen wurden belogen. Und genau jenen Menschen verdanken wir unsere heutige Freiheit, denn sie lieferten den Beitrag des österreichischen Widerstands, der international anerkannt wurde. 

Eine Zusammenfassung erstellt von Pia Lichtblau für den Rundgang zum Int. Frauentag 2019
Am 23.12.1517 fand zwischen den Truppen des Bremer Erzbischofs Christoph von Braunschweig und der Bevölkerung des Wurster Landes statt. Die Wremer verloren ihre Selbstständigkeit gegen die Übermacht des kirchlichen Würdenträgers. Auf Seiten der Wremer kämpften auch Frauen beispielgebend die Freiheitskämpferin Tjede Peckes aus Paddingbüttel.

