Die Familiengeschichte eines preußischen Sinto

Romeo Franz und Alexandra Senfft: Großonkel Pauls Geigenbogen.

Donnerstag, 20.11.2025, 18:30 Uhr
Wo: Wiener Standort der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Argentinierstraße 13, 1040 Wien

Romeo Franz war von 2018 bis 2024 als erster Sinto Abgeordneter im Europäischen Parlament. In „Großonkel Pauls Geigenbogen“ erzählt der Musiker gemeinsam mit der Autorin Alexandra Senfft über das Leben seiner Familie vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute.
Alexandra Senfft ist Autorin, 2. Vorsitzende des Arbeitskreises für Intergenerationelle Folgen des Holocaust (PAKH), Mitglied im Präsidium der Lagergemeinschaft Dachau sowie Mitglied im PEN Berlin.

Zur Anmeldung

ca. 304 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
inkl. Abbildungen
24,- € [D] │24,70 € [A] │CHF 32,90
ISBN: 978-3-442-31707-3
20. März 2024
Goldmann/Random House, Penguin

„Ceija Stojka. Das Vergangene in der Gegenwart“ 

Am Nationalen Gedenktag für Romnja und Sintizze zeigen wir in unserer Reihe „Immer Wider Stand“ mit „Ceija Stojka. Porträt einer Romní“ einen Film, der viel mehr als eine beeindruckende Biografie erzählt.

2.8. & Volxkino
Minute Museum of Resistance
2. August 2025 um 20.00 Uhr
Otto-Wagner-Areal (OWA), Garten vor Pavillon 9 (Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien)
mit Karin Berger (Regisseurin) & Andreas Peham (DÖW); Moderation: Linda Erker & Alexander Martos
Freier Eintritt, um Anmeldung wird gebeten

Der Film thematisiert aber nicht nur Stojkas Kampf gegen das Vergessen, sondern auch ihre Rolle als politische Aktivistin und ihre künstlerische Arbeit.

Die Doku von Karin Berger handelt von traumatisierenden Erfahrungen und vom Glück zu leben. Im Zentrum steht die Erinnerung der Porajmos-Überlebenden, Autorin und Künstlerin Ceija Stojka an die Verfolgung ihrer Familie durch die Nationalsozialisten: Sie überlebte als Kind mehrere Konzentrationslager, darunter Auschwitz, Ravensbrück und Bergen-Belsen. In eindrücklichen Erzählungen berichtet sie im Film von diesen Erfahrungen, die sie Jahrzehnte später öffentlich machte – als eine der ersten Rom*nja im deutschsprachigen Raum.