Måviken an der Höga Küste

Nach dem Abendessen machte ich noch einen Spaziergang rund um die Bucht. Hier gibt es ausser den Campingnachbarn, einem Bauernhof, einem großzügigen Bottshaus und wenigen Häusern weiter nichts.
Um so überraschter war ich, als ich bei der gegenüberliegenden Bucht auf Infotafeln über die ehemaligen wirtschaftlichen Aktivitäten in dieser Bucht und der Umgebung las. Dank des Übersetzungsmoduls, wo man nur mit der Kamera auf die Infotafel zuhält und man sofort den übersetzten Text hat, geht das ganz gut.

Die Küste (Bucht) heute und zur Zeit des Sägewerks
Weiterlesen

Spuren der industriellen Vergangenheit an der Höga Küste

Wir genießen die landschaftlichen Reize der nordschwedischen Küste und stoßen dabei immer wieder auf wirtschaftlich und industrielle Spuren, die bis ins 17. Jahrhundert zurück reichen. In Sörfjärden am Bottnischnen Meer, das auch Gnarpsbaden genannt wird, mit dem längsten Sandstrands Norrlands, wo im Sommer die SchwedInnen sich von der anstrengenden Arbeit erholen, wissen wenige, dass hier früher eine Mühle stand und Eisen produziert wurde.

Ein Bild des alten Versorgungsgebäudes, bevor es 1983 in einem desolaten Zustand abgerissen wurde.

Die Hütten und Mühlen waren größtenteils autonome Gemeinschaften und das Meiste, was für die Produktion und das Überleben benötigt wurde, wurde vor Ort hergestellt. Land- und Forstwirtschaft gehörten ebenso zum Betrieb wie Nahrung und Unterkünfte für Angestellte. Der Standort vieler Hütten und Mühlen war vor allem von der Verfügbarkeit von Energie aus nahegelegenen Flüssen abhängig.

Weiterlesen