1980 wählte die Bevölkerung Islands als erstes Land der Welt ein weibliches Staatsoberhaupt: die geschiedene und alleinerziehende Theaterdirektorin Vigdís Finnbogadóttir – auch sie hatte fünf Jahre zuvor gestreikt. Wenig später zog eine feministische Partei ins Parlament ein.1
Island 1975 Ein Land der Naturgewalten, dampfende Schlammfelder, ausbrechende Vulkane, Naturschönheiten doch im März 1975 wurde die patriachale Welt Islands von einer „Feministischen Eruption“ erfasst. Die isländischen Frauen weigerten sich zu arbeiten, zu kochen oder Kinder zu hüten. Mit ihrem Streik sorgten sie für nachhaltige politische Veränderungen in ihrem Land zu Gunsten der Frauen.
Das Rathaus bietet mit der Pionierinnengalerie „Wien. Stadt der großen Töchter“ einen wunderbaren Ausgangspunkt für eine offene Kreativstation zum Thema Heldinnen und Rebellinnen. Die Teilnehmenden können dabei Bilder und Informationen von aktuellen FLINTA*-Persönlichkeiten, die Großartiges geleistet haben bzw. leisten, inhaltlich und künstlerisch in einer Collage verarbeiten und dabei mit Bildern, Farben, Textschnipsel und unterschiedlichen Materialien experimentiert.
Anmeldung nicht erforderlich. Maximale Teilnehmer*innenanzahl: 50 Kategorie: Workshop/Kurs Zielgruppe(n): Mädchen/junge Frauen, Seniorinnen, Migrantinnen, Alleinerzieherinnen, LGBTQIA+, Frauen mit Behinderungen offen für: Alle Geschlechter
Es ist ein bekanntes Phänomen, dass Frauen – aufgrund historischer Vorstellungen über Geschlecht und Geschlechterordnungen – im Unterschied zu ihren männlichen Zeitgenossen in gedruckten Lexika stark unterrepräsentiert waren. Mit großer Beharrlichkeit schreibt sich dieses Ungleichgewicht bis in die Gegenwart fort und auch in modernen Online-Enzyklopädien sind Frauen zumeist stark in der Minderzahl.
Wir zeigen ihnen WIE
Freitag, 8. März 2024, 15.00 Uhr Loos-Räume der Wienbibliothek Bartensteingasse 9/5, 1. Stock, 1010 Wien Ihre Anmeldung erleichtert uns die Organisation
Im Rahmen dieser Veranstaltung zeigen wir Ihnen, wie Sie wichtige Wienerinnen ins Wien Geschichte Wiki einschreiben können und dadurch selbst dazu beitragen, Frauen und ihre Leistungen besser sichtbar zu machen. Technische Vorkenntnisse sind hierfür nicht nötig – wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Programm
Vortrag Evelyne Luef, Historikerin – Wienbibliothek im Rathaus Katharina Prager, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin – Wienbibliothek im Rathaus
Wir nutzen den „Gedächtnisraum“ Zentralfriedhof, um aus den geschichtlichen Brennpunkten unseren Blick für die Gegenwart zu schärfen. Trotz der brutalen Verfolgung durch Kaiser, Könige, Diktatoren und Faschisten gab es Menschen, die sich dafür entschieden, Widerstand zu leisten und den engen Handlungsraum, den es dennoch gab, zu nutzen. Es braucht eine Demokratisierung des Erinnerns! Die Geschichte ist ein Kampffeld aktueller politischer Auseinander-setzungen. Demokratie braucht Widerspruch, um sich weiter zu entwickeln.
Informationen und Anmeldung zum Spaziergang
Datum:16. März 2024 – Beginn: 13:00 Uhr
Der Spaziergang ist gratis.
Treffpunkt: Zentralfriedhof, Eingang: 3. Tor – Anfahrt mir der U3 nach Simmering und mit der Linie 11 oder 71 zum Zentralfriedhof Tor 3.
Dauer: Der Spaziergang wird ca. 2,5 Stunden dauern und endet beim Eingang 2. Tor Zentralfriedhof
Max. TN-Innenanzahl: 15 Personen
Anmeldung: Bitte ein Mail an rote.spuren@chello.at (Bitte die E-Mail-Adresse in das eigene Mailprogramm eintragen)
Etwa 130 Frau/Mann-Stunden an Vorbereitungszeit von Kolleg:innen für die Auswahl der Texte, Schreiben eines Designs und der Gestaltung einer Präsentation. Super Mithilfe durch Expert:innen in der FAKTory, die uns bei den Vorbereitungsarbeiten vor Ort super unterstützt haben. Eigentlich ist es oft bei Veranstaltung so, dass wir bis zur Veranstaltung hoffen, dass genügend Teilnehmer:innen kommen und dann begeistert sind, wenn die Besucher:innen den Weg zu uns finden. Diesmal war die Begeisterung von Anfang gegeben, als täglich immer mehr Anmeldungen in unserem Email-Account landeten. Ein paar Tage vor der Veranstaltung stellte sich uns die Frage “Haben alle Platz?”
1934 war es in Europa drei faschistischen Diktatoren und den dazugehörigen Beweg-ungen gelungen, die Regierungen zu übernehmen, zwei davon stellten fast die Hälfte der Außen-grenzen Österreichs.
Das Deutsche Reich wollte den Wunsch vieler Österreicher:innen nach dem “Anschluss” erfüllen, während das faschistische Italien sich als Schutzmacht gerierte, um eben das zu verhindern. Diese Unterstützung gewährte Mussolini einem Regime, das seit dem März 1833 als ständische Diktatur regierte und damit dem korporatistischen Ideal der Faschisten nahestand.
Berthold Molden im Tagebuch 2/2024 im Artikel – Das Echo des Februar 1934
Datum: 12. Februar 2024 Beginn: 18:00 Ende: 21:00 Ort: Schüttaustraße 21-39, 1220 Wien – Goethehof, Vorplatz der städtischen Bücherei
Die Wiener SPÖ-Bildung, der Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen und die Sozialistische Jugend Wien laden ein zum Gedenken an die Opfer der Februarkämpfe 1934.
Gespräche mit:
Landtagspräsident Ernst Woller, Vorsitzender der Wiener SPÖ-Bildung Klubobmann
Mag. Josef Taucher, Bezirksvorsitzender der SPÖ-Donaustadt
Rihab Toumi, Vorsitzende der Sozialisitschen Jugend Wien
Dr. Gerald Netzl, Vorsitzender des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen
Moderation: Martina Canori-Buchhart, MA, Bildungssekretärin der SPÖ-Wien
Ansprachen
Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer Wien und der Bundesarbeiterkammer
Bundesrat Andreas Babler, MSc, Bundesparteivorsitzender der SPÖ
Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Parteivorsitzender der SPÖ-Wien
Das Bündnis 12. Februar organisiert anlässlich des 90. Jahrestages der Februarkämpfe das Symposium „Im Gebrüll der Dollfuß‘ Kanonen…“. Es findet bei freiem Eintritt am Uni Campus Altes AKH (Spitalg. 2-4, 1090 Wien) statt.
Das Symposium behandelt die Themenblöcke Austrofaschismus und Februarkämpfe. Durch die breite Fächerung der Themen wird eine umfassende gesellschaftliche und politische Analyse des Austrofaschismus und der Februarkämpfe geboten.
In der Programmarbeit wurde einem unterschiedlichen Wissensstand der Besucher:innen Rechnung getragen. Neben spezialisierten Beiträgen, die einzelne Aspekte genau behandeln, wird es auch umfassende Beiträge geben, die dazu dienen, einen ersten Einblick in die Themenkomplexe zu gewinnen bzw. diese miteinander zu verknüpfen. Im Rahmen der einzelnen Veranstaltungen wird auch Raum für Fragen und Diskussion geboten.
Die Aula am Campus ist der zentrale Anlauf- und Informationspunkt des Symposiums. Dieser Empfangs- und Aufenthaltsraum steht Publikum und Vortragenden zur Verfügung, er dient damit auch als Ort der Kommunikation. Neben Infos, Kaffee und Kuchen, gibt es dort auch einen Büchertisch sowie die Ausstellung der Linoldrucke aus „Als die Nacht begann…“.
Diese Recherche beweisst, dass die entscheidenden Impulse für eine Demokratie, die die Mitbestimmung aller Menschen gewährleistet, aus der Arbeiter:innenbewegung kamen. Wissen und Bildung waren und sind wichtige Triebfedern für gesellschaftliche Mitwirkung und ein gutes Leben für alle. Gerade in so turbulenten Zeiten wie heute.
Herzlichen Dank all jene, die uns bei diesem Artikel untetstützt haben. Unter dem Motto „DEMOKRATIE braucht MITWIRKUNG“ – Misch dich ein und werde aktiv.
Nach einem Brunch und einer Kennenlernrunde starteten wir in eine Einzelarbeit. Maxa und ich sammelten Zitate zum Thema Demokratie, die uns zum Einstieg in die Diskussion mit der Frage “Was ist Demokratie” dienten. Mehr dazu…
Das austrofaschistische Regime richtete Anhaltelager für sozialdemokratische Funktionär*innen und Februarkämpfer*innen ein. Die – ohne rechtsstaatlichen Schutz – inhaftierten Menschen litten enorm unter der Freiheitsberaubung. Übergriffe des Wachpersonals waren an der Tagesordnung. Die Kosten der Haft musstendie Opfer selbst bezahlen. Meist fiel der Alleinverdienst weg, die zurückgebliebenen Angehörigen litten Hunger wurden delogiert. Quelle: Otto Bauer – Der Aufstand der österreichischen Arbeiter, kommentiert und herausgegeben von Werner Anzenberger, Anja Grabuschnig, Hans-Peter Weingand, ÖGB-Verlag, 2021 Wien, ISBN 978-3-99046-516-5
Redner:innen
Dr.Gerlinde Sauerschnig – Bezirksvorsitzende der Freiheitskämpfer Wiener Neustadt
Petra Tanzler – Nationalrätin, Bezirksvorsitzende der SPÖ Wiener Neustadt
Dr. Günther Sidl – Abgeordneter zum Europäischen Parlament
Mag. Sven Hergovich – Landesrat, Vorsitzender der SPÖ Niederösterreich