Die Kinder der Schweigenden – AUFRUF!

Zeitzeugen für Filmproduktion gesucht

Prof. Fred Turnheim, Journalist & Erwachsenenbildner hat um Hilfe gebeten. Nach seinem ersten Projekt “Die Kinder der Kämpfer”, arbeitet er nun am 2. Teil seiner Dokumentarfilm-Trilogie mit dem Titel DIE KINDER DER SCHWEIGENDEN. Dabei geht es um die Erinnerungskultur in den Familien von ehemaligen KZ-Häftlingen.

Dazu sucht er Interviewpartner:innen.

Für den 2. Teil seiner Dokumentarfilm-Trilogie sucht er Kinder und Kindes-kinder, die Nachkommen von ehemaligen KZ-Häftlingen sind. Turnheim, selbst Kind einer jüdischen Schutzbundfamilie, tastet sich somit an ein weiteres, besonders schmerzhaftes wie verdrängtes Kapitel der eigenen (Familien)-Geschichte heran.

Durch ihre Involviertheit in die Februarkämpfe mussten die Eltern des Filmemachers schon 1934 aus Österreich ins sowjetische Exil fliehen und entkamen so der nationalsozialistischen Vernichtung – im Gegensatz zu einem Großteil ihrer Familien (Turnheim und Weiss).

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“Ungarische Beste – eine Wachauer Leidenschaft”

Gespräch und Lesung mit Musik

„Ungarische Beste“ (Verlag Bibliothek der Provinz) erzählt die Geschichte vom Schicksal „kleiner“ Menschen, vor dem Hintergrund einer dramatischen zeithistorischen Kulisse.
Das Buch begleitet ihren außergewöhnlichen Lebensweg, der sie durch einige Länder Mitteleuropas führte. Es beschreibt politische Hintergründe und soziale Spannungen. Der Mut und die Kraft, die die Hauptprotagonisten brauchen, um immer wieder neu zu beginnen und sich an ständig verändernde Lebensumstände anzupassen, lässt sie „groß“ werden.
Man erfährt ganz nebenbei, wie sich die Weltpolitik auf den Lebensalltag der Menschen auswirkt.
Basierend auf den realen Begebenheiten nimmt die Geschichte oft einen unerwarteten Verlauf.

Wann: 13. November 2024

18:30 Uhr bis 20:00 Uhr

Ort: VHS-Hietzing, Hofwiesengasse 38, 1130 Wien

Anmeldung: VHS-Hietzing

Kurs-Nr. 10620363

Mag.a Maxa H. Danesi wurde 1958 in St. Pölten geboren und lebt in Wien und Niederösterreich. Sie hat das Studium der Soziologie und Publizistik in Wien absolviert, inklusive Zusatzausbildungen im sozialpsychologischen Bereich.
Sie wird begleitet von Frau Elvira Willinger an der Zither.

Die Kinder der Kämpfer

Dokumentarfilm

Prof. Fred Turnheim, Journalist und Erwachsenenbildner widmete sich in seinem ersten Projekt, dem Dokumentarfilm “Die Kinder der Kämpfer” erstmals aus Perspektive der zweiten und dritten Generation einem wenig beachteten Kapitel der österreichischen Geschichte: dem Republikanischen Schutzbund.

Anlässlich des 90-jährigen Jubiläums der Februarkämpfe begibt sich DIE KINDER DER KÄMPFER nicht nur auf die Originalschauplätze, sondern auch auf die Suche nach den Kindern und Enkeln der mittlerweile verstorbenen Kämpfer:innen.

Ihre Erinnerungen und Erfahrungen hält dieser Dokumentarfilm fest – als zeithistorisches Dokument für die Nachwelt.

Die Webseite zum Dokumentarfilm: https://www.kinder-der-kaempfer.at/.

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11×11 – Unsere Verfassung_Demokratie gelebt!

Ausstellung: Die Kunstdruckreihe auf ausgewählte Verfassungstexte – Ein Tipp der ÖGB-Kulturlotsinnen

Ausstellungseröffnung:

Termin: Freitag, 19. April, 16:00 Uhr 

Ort: Ausstellungsbereich des Veranstaltungszentrum Catamaran,
Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien

Den ersten 30 Ausstellungs-besucher:innen schenken die ÖGB-Kulturlotsinnen eine Ausgabe „Die Österreichische Verfassung als Magazin“. Es entstand 2020 zum hundertsten Geburtstag der Österreichischen Bundesverfassung.

Die Verfassung nimmt eine Schlüsselrolle in unserer Demokratie ein. Sie prägt seit über 100 Jahren maßgeblich die Grundfunktionen unseres Staates. Anlässlich aktueller Herausforderungen wie den Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Kriegen, Skandalen und zahlreichen Krisen, ist es mehr denn je von Bedeutung, sich mit diesem wichtigen Instrument unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen. Was ist uns wichtig, welche Rechte definieren unser Zusammenleben?

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“Achtung! Faschismus. Die Zerstörung einer Republik”

Lesung mit Erwin Steinhauer und Lucile Dreidemy

Sonntag, 14. April 2024, 11.00 Uhr, Theater in der Josefstadt

Besetzung:
Erwin Steinhauer (Lesung) und Lucile Dreidemy (Vortrag)
Kurator: Constantin Lager
In Kooperation mit dem Sir Peter Ustinov Institut zur Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen.

Erwin Steinhauer ist nicht nur bekannter Schauspieler. Er ist auch ein hochpolitischer Mensch. Am 14. April lädt er zu einer ganz besonderen politischen Matinee ins Theater in der Josefstadt. In “Achtung! Die Zerstörung einer Republik” zeichnet er anhand von Zeitzeuginnen- und Zeitzeugenberichten den Untergang der Ersten Republik nach und beschreibt, wie in Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Krisen Radikalisierung und autoritäre Tendenzen in einer Gesellschaft zunehmen. Steinhauer liest unter anderem Texte von des späteren Bundeskanzlers Bruno Kreisky, der Schriftsteller Stefan Zweig und Elias Canetti, der Journalistin Berta Zuckerkandl und aus Zeitungsberichten der damaligen Zeit.1 Die Lesung wird durch einen Vortrag von Lucile Dreidemy begleitet. “Achtung! Faschismus” ist jedoch nicht bloß ein historischer Rückblick auf den Untergang der Ersten Republik, sondern es sind mahnende Worte an die Zweite Republik.2

Quellen:

  1. Falter ↩︎
  2. Theater in der Josefstadt ↩︎

Demokratie – wie jetzt?

VHS Auftaktveranstaltung zum Jahresschwerpunkt 2024

Passend zu unserem Rote-Spuren-Brunch: “Demokratie versus Autokratie” ein Veranstaltungstipp:

DEMOKRATIE – WIE JETZT?

Wann: 24.01.2024, 18:00 – 20:00 Uhr

Wo: Veranstaltungszentrum Praterstern, Praterstern 1 , 1020 Wien
Hier geht´s zur Veranstaltung: https://www.vhs.at/de/k/558676931

Neu bei dieser Veranstaltung ist das Austauschformat. Was wollen wir von den Expert:innen wissen? Was wollen die Expert:innen von uns wissen?

Die Wiener VHS hat “Demokratie” zu ihrem heurigen Jahresschwerpunkt erklärt. Im Eingangsstatement dazu heißt es: “Wir verstehen Demokratie nicht nur als Regierungsform, sondern auch als Lebensform, die sich in einem ständigen Erneuerungsprozess befindet. Im Rahmen des Jahresschwerpunktthemas wird Demokratie vor allem als Prozess “von unten” und als Empowerment erlebbar gemacht. Der gesellschaftliche Austausch und Zusammenhalt, sowie das miteinander Leben und voneinander Lernen sind zentrale und unverzichtbare Elemente einer funktionierenden und lebendigen Demokratie.

Demokratie geht uns alle an!

Demokratie bestimmt unser gesamtes Leben – von den „kleinen Dingen des Alltags“ bis hin zu österreichweiten, europaweiten oder auch globalen „großen“ Entwicklungen. Beide wirken in unseren Alltag hinein, wir können aber auch auf beiden Ebenen im Rahmen einer Demokratie aktiv mitwirken.

Gerade jetzt im „Superwahljahr 2024“, wo u.a. die EU-Wahl, die österreichische Nationalratswahl, Landtagswahlen (Steiermark, Vorarlberg) und Gemeinderatswahlen (Salzburg) stattfinden, lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Partizipationsmöglichkeiten – auch abseits von Wahlen.

Hier gehts zu allen Angeboten im Rahmen des Jahresschwerpunktes.”

“Rote Banditen”. Geschichte einer sozialdemokratischen Familie

Einladung zur Buchpräsentation und zur Ausstellung

Im Rahmen der Ausstellung “Die Zerstörung der Demokratie. Österreich März 1933 bis Februar 1934”. im Wiener Rathaus findet am

Dienstag, 13. Februar 2024, um 17 Uhr, Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse,
Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock, 1010 Wien

die Buchpräsentation “Rote Banditen” von Wilhelmine Goldmann statt.

Programm:

Im Gespräch
Wilhelmine Goldmann, Autorin
Werner Michael Schwarz, Historiker – Wien Museum

Davor laden wir Mitglieder des Vereins Rote Spuren zum Besuch der Ausstellung “Die Zerstörung der Demokratie. Österreich März 1933 bis Februar 1934” ein.

  • Treffpunkt: 15.00 Uhr, Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse,
  • Anmeldungen unter rote.spuren@chello.at

Zum Buch:

Wilhelmine Goldman gehört zu den VertreterInnen jener Generation, die erst sehr spät angefangen hat, Fragen zu stellen. Die Geschichte ihrer Familie, vor allem die folgendschweren Auswirkungen des österreichischen Bürgerkriegsjahres 1934, blieb ihr lange verborgen. Es bedurfte mührsamer Recherchearbit, um sie an die Oberfläche zu holen. Das Ergebnis ist eine über das Private hinausgehende Erzählung einer österreichischen Arbeitergeschichte.

Mehr hier dazu.

“Roma-Advent” mit Lesung und Buchpräsentation

Der Kulturverein österreichischer Roma lädt zum “Roma-Advent”. Der bekannte österreichische Theater- und Filmschauspieler sowie Intendant der Schlossspiele Kobersdorf Wolfgang BÖCK liest heitere und besinnliche Geschichten, Erzählungen und Gedichte zur Adventzeit.

Samstag, 16. Dezember 2023, 16.00 Uhr, Räumlichkeiten des Roma-Dokumentations- und Infomationszentrums, Devrientgasse 1, 1190 Wien

Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: +43/1/310 64 21 oder E-Mail: office@kv-roma.at

BUCHPRÄSENTATION:

Anlässlich 30 Jahre Anerkennung der Roma als sechste österreichische Volksgruppe wird im Rahmen des Roma-Advents die vom Kulturverein österreichischer Roma herausgegebene Publikation “GLEICHE UNTER GLEICHEN – Der Weg der politischen und sozialen Anerkennung der österreichischen Roma als Volksgruppe 1993″ präsentiert.

Im Anschluss der Lesung gibt es ein gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank.
Musik: Balkan Combo

“Code Name Mary”

Ausstellungstipp:

Code Name Mary” – Das aussergewöhnliche Leben von Muriel Gardiner

20.6.2023 – 31.1.2024

Fachbereichsbiliothek Zeitgeschichte der Universität Wien, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4 (Campus), Hof 1, Stiege 1.12

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18

http://gardiner.univie.ac.at

Die erfolgreiche Ausstellung “Code Name Mary” des Freud Museums London, ergänzt und erweitert durch die Universität Wien, beleuchtet das Leben von Muriel Gardiner, Amerikanerin, Medizinstudentin im “Roten Wien”, spätere Psychoanalytikerin und aktiv im Widerstand gegen Austrofaschismus und Nationalsozialismus im Wien der 1930er Jahre.

Sie versteckte jahrelang den Führer der “Revolutionären Sozialisten”, Joseph Buttinger, ihren späteren Ehemann, und verhalf ungezählten Verfolgten zur Flucht aus der Diktatur bis sie Ende 1938 selbst flüchten musste.

Elemente ihrer außergewöhnlichen Biografie wurden später von anderen angeeignet, u.a. in einem erfolgreichen Buch, das schließlich auch mit Jane Fonda und Vanessa Redgrave verfilmt wurde (“Julia”), und mehrere Oscars erhielt. Muriel Gardiner versuchte, sich ihre Biografie wieder anzueignen: Fakten gegen Fiktionen, Autobiografie gegen Roman, Dokumentarfilm versus Hollywoodfilm …

Veranstaltet von: Universität Wien gem. m. Freud Museum, London, Forum Zeitgeschichte der Universität Wien und Institut für Historische Sozialforschung. Kooperationspartner: ÖGB (Österreichischer Gewerkschaftsbund)

Kurator*innenführungen:

  • Mi. 6. Dezember 2023, 16:30 Uhr
  • Mi. 17. Jänner 2024, 16:30 Uhr
  • Mi. 31. Jänner 2024, 18:30 Uhr (Finissage)

Das Massaker von 1945

“Viele Häftlinge haben gebrannt, die Kleider hatten Feuer gefangen. Sie haben natürlich schrecklich geschrien. Die Luft war immer dünner, alles war voller Qualm.”

Stanislaw Majewicz, Überlebender aus Polen – Gedenkstätte Gardelengen

In Sachsen-Anhalt, nördlich von Magdeburg, befindet sich die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen. Sie erinnert an die Ermordung von mehr als 1.016 KZ-Häftlingen bei einem Massaker und bei Todesmärschen um Gardelegen in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. Es handelte sich um ein nationalsozialistisches Endphaseverbrechen.

Rest der ehemaligen Wand der Scheune
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