Anlässlich unserer Studienreise veröffentlichen wir einen weiteren Artikel. Unmittelbar nach Kriegsbeginn, im September 1939, wurden etwa 600 Sinti und Roma aus dem KZ Dachau nach Buchenwald verlegt. Sie stammten aus dem österreichischen Burgenland, wo Himmler im Juni 1939 die Verhaftung von 3.000 Sinti und Roma – davon ein Drittel Frauen – und ihre Einweisung in die Konzentrationslager Dachau und Ravensbrück angeordnet hatte.
WeiterlesenArchiv für den Monat: Mai 2019
Das kleine Lager in Buchenwald
Am nördlichen Rand des Häftlingslagers richtete die SS Ende 1942 eine Quarantänezone, das “Kleine Lager”, ein. Es wurde mit Stacheldraht vom Hauptlager getrennt. Deportierte aus allen von Deutschland besetzten Ländern blieben einige Wochen im Kleinen Lager, bevor sie in die Außenlager weitergeschickt wurden.
Mit der Ankunft von Massentransporten aus Auschwitz, Groß-Rosen und anderen Lagern im Osten 1944/45 wurde das Kleine Lager zum Sterbe- und Siechenort, in dem insbesondere Tausende jüdische Häftlinge untergebracht waren.
WeiterlesenNiemand nahm Abschied
Zu den Industriebetrieben, an die die Frauen von der SS vermietet worden seien, hätten immerhin namhafte Firmen gehört wie BMW, Krupp oder die Hugo-Schneider-AG.