Akademische Abgründe – Rechtsextremismus im Hörsaal

Dokumentarfilm zur faschistischen Geschichte an Österreichs Hochschulen:
Mehrere Monate lang war ein Team der Österreichische Hochschüler_innenschaft gemeinsam mit Andreas Filipovic, Lukas Ellmer und Samira Fux an verschiedenen Hochschulen in Österreich unterwegs, um die faschistische Geschichte an Österreichs Hochschulen in Form eines Dokumentarfilms aufzuarbeiten.

In einem historischen Aufriss vom Austrofaschismus und dem NS-Regime über die Affären rund um den Professor Taras Borodajkewycz sowie die rechtsextreme Aktion Neue Rechte (ANR) bis hin zur Situation heute kommen in der Dokumentation Zeitzeug_innen und Expert_innen zu Wort.

  • 10.10. um 19:30 Premiere im Stadkino in Wien (Anmeldung weiter unten erforderlich)
    anschließende Podiumsdiskussion mit Andreas Filipovic (Filmteam), Bianca Kämpf (DÖW), Ferdinand Lacina, Gabriel Lansky, Nina Mathies (ÖH), Birgit Peter (Uni Wien)
    ACHTUNG: Bei der Premiere ist es uns nicht möglich, den Film mit Untertiteln zu zeigen. Bei allen weiteren Terminen werden englische Untertitel zu Verfügung stehen!
  • 14.10. um 18:30 im Moviemento Kino in Linz 
    anschließendes Expert_innenpanel, TBA
  • 16.10. um 19:00 im Agnes-Heller-Haus, Audimax (Uni Innsbruck)
    anschließendes Expert_innenpanel, TBA
  • 21.10. um 19:00 in der Kunsthalle Leoben
    anschließendes Expert_innenpanel, TBA
  • 23.10. um 19:30 im Campus Hörsaal A (Uni Wien)
    anschließendes Expert_innenpanel, TBA

ANMELDUNG

Am Tag vor der Wahl in Jena

Während unserer Urlaubstour machten wir Station in Jena. Wir unternahmen einen ausgiebigen Spaziergang durch die historische Stadt einen Tag vor der Wahl in Thüringen, wo der Afd Zugewinne vorausgesagt wurden. Wir fragten uns „Wer wählt die rechtsextremistischte Partei und ist das für uns sichtbar?“
Eines vorweg – kaum zu beantworten. Die Wahlergebnisse aus Jena zeigen, dass im städtischen Umfeld, geprägt vom studentischen Leben und der Fabrik Carl-Zeiss-Jena, DIE LINKE, die stärkste politische Kraft ist. Mehr als zwei Drittel haben die AfD nicht gewählt. In der Stadt Jena dominieren die Plakate der anderen Parteien. Es gibt Aufrufe sein Wahlrecht zu nutzen und die Demokratie zu stärken und ver.di wirbt mit politischen Botschaften im Wahlkampf.

Bei der Anreise im Umland sah es anders aus. Hier setzt die AfD, zumindest von den Plakaten her, ihre Schwerpunkte. In der Diskussion mit deutschen Nachbarn am Campingplatz beschrieben wir ein weiters Phänomen, leider aus der NS-Zeit bekannt, niemand will sie gewählt haben, ausser die bekannten „Rechten“ Parteiaktivist:innen und Gruppierungen. Wir machen hier keibe Wahlanalyse, sondern schildern fürs Erste unsere Beobachtungen.

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