Buchpräsentation und Diskussion mit Anna Rosenberg (Bündnis 12. Februar) und Lucile Dreidemy
Termin: 11. Februar 2025 um 18:30
Ort: FAKTory, Universitätsstrasse 9, 1010 Wien
Elisabeth Luif, im Vorstand der Roten Spuren, hat an diesem Buch mitgewirkt.
Anna Rosenberg vertritt das Bündnis 12. Februar, welches sich für die Etablierung einer antifaschistischen Gedenkkultur einsetzt. Ziel ist es, den Austrofaschismus und den Widerstand dagegen, der in den Februarkämpfen 1934 gipfelte, ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Das Bündnis fordert die Einführung eines gesetzlichen Feiertags am 12. Februar.
Lucile Dreidemy, Historikerin und Germanistin, seit Oktober 2024 Inhaberin des Lehrstuhls „Österreichische Zeitgeschichte seit 1918 im internationalen Kontext“ an der Universität Wien. Zu ihren aktuellen Themenschwerpunkten zählen u.a. Diktatur- und Transformationsforschung, die Geschichte sozialer Bewegungen sowie der Themenkomplex Kolonialismus/Antikolonialismus und Nord-Süd-Beziehungen.
ISBN: 978-3-205-22138-8
Böhlau Verlag Wien, 1. Auflage 2025, 442 Seiten
Die Ära des Austrofaschismus ist immer noch ein kontrovers diskutiertes Stück Geschichte. In dieser Publikation wird ein kritischer Blick auf diese Ära geworfen – unabhängig von den Parteiinteressen, die bis heute das Geschichtsbild dieser Zeit prägen.
Dieser im Böhlau Verlag erscheinende Band vereint eine Reihe aktueller Arbeiten renommierter Autorin- nen und versteht sich als Beitrag zu einer umfassenden Analyse von Austrofaschismus und Februarkämpfen. 19 Autorinnen – von den Pionierinnen der Austrofaschis- musforschung bis hin zu teilweise preisgekrönten jungen Forscherinnen – eröffnen neben historischen und politikwissenschaftlichen Blickwinkeln auch juristische
und kulturelle.