Frauen erzählen über ihren Widerstand gegen den Nationalsozialismus – über Gefahr, Angst und Solidarität. Sie haben KZ-Häftlinge bei der Flucht unterstützt, haben Widerstand bei den Partisanen und Widerstand gegen Terror und Isolation im Gefängnis geleistet. Sie haben mit diesem Widerstand ihr Leben riskiert. Sie haben mit ihren Aktionen den Rahmen weiblichen Handelns gesprengt.
Regie: Karin Berger, Elisabeth Holzinger, Lotte Podgornik, Lisbeth N. Trallori
Mit: Rosl Grossmann-Breuer, Anni Haider, Agnes Primocic, Johanna Sadolschek-Zala
Mittwoch, 22. Jänner 2025 um 19:30
im Votiv Kino – Großer Saal
Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit der Regiesseurin Karin Berger statt.
Vier Frauen erzählen über ihren Widerstand im Nationalsozialismus. Agnes Primocic aus Hallein unterstützt die Flucht von Häftlingen aus dem KZ, sammelt unter großer Gefahr Männerkleider, schmuggelt mit ihrer Freundin eine Pistole und organisiert Unterschlupf für die Entkommenen. Johanna Sadolschek-Zala, Slowenin aus Südkärnten, kann durch ihre List und Ortskenntnis einem Großaufgebot der Gendarmerie und Gestapo entfliehen. Sie schließt sich den Partisanen an. Rosl Grossmann-Breuer aus Wien sabotiert in einem Kriegsbetrieb und ist nach ihrer Verhaftung den quälenden Verhören der Gestapo im Hotel Metropol ausgesetzt. Anni Haider erinnert sich an ihre Zeit im Gefängnis in Wien und Aichach, an die Solidarität unter den Häftlingen und ihre Tagträume in der Einzelzelle.