Rainer endeckte die Skulptur und Inschrift, die am Flughafen Wien – Schwechat an die Zwangsarbeiter des KZ-Mauthausen erinnert.
die für die Heinkel-Werke und für die Brauerei Liesing / „Ostmärkische Brau AG“ Zwangsarbeit leisten mussten. 1 Das erste Lager bestand ab Mitte 1943. Es wurde im Sommer 1944 bombardiert und die Häftlinge in das KZ-Kommando Floridsdorf verlegt.Das zweite Lager existierte von Mitte 1944 bis ins Frühjahr 1945. Weiters existierte auf dem Flughafenareal ein Zwangsarbeiterlager.2
In den Jahren 1943 bis 1945 schuften 2.656 KZ-Häftlinge, 3.170 ausländische Zwangsarbeiter, 900 Kriegsgefangene und 5.500 inländische Arbeiter sieben Tage die Woche am Gelände. Die Häftlinge mussten pro Tag 12,5 Stunden arbeiten und erhielten meist nur eine Mahlzeit.
Je nach rassischer Herkunft erfolgte die Behandlung und Verpflegung unterschiedlich, während die Bedingungen der KZ-Häftlinge alle gleich unmenschlich und die Überlebensdauer sehr niedrig war. Schlafplätze waren Mangelware, die Kleidung durfte höchstens einmal pro Woche gewechselt werden. Dazu kamen täglich grausamste Schikanierungen. Die Überlebensdauer eines KZ-Häftlings war kurz und lag bei maximal drei bis fünf Monate.
Zum Mahnmal selbst sagt der verantwortliche Architekt Eduard Neversal
Ein KZ-Häftling trägt einen verbogenen Flugzeugpropeller auf seinen Schultern. Der Gesichtsausdruck ist leidend, jedoch nicht entwürdigend. Denn es gebe nichts, was einem Menschen die Würde nehmen könne, so Arik Brauer. Die beschädigte Form des Propellers symbolisiert die Tragik des Geschehens und soll an die Millionen Menschenleben erinnern, die von den Nazis in den sicheren Tod getrieben wurden. Dabei erinnert die Haltung der Arme in Kombination mit dem Propeller an die christliche Darstellung Jesu, der sein Kreuz trägt. Die Skulptur steht eingerahmt zwischen zwei gemauerten Portalen, die jenen im Eingangsbereich des Konzentrationslagers Mauthausen nachempfunden sind.
Das rund 220 Kilogramm schwere Denkmal mit innerem Stahlgerüst wurde im klassischen Bronze-Wachsausschmelzverfahren gegossen. Beim Propeller handelt es sich um ein beschädigtes Originalteil des 1945 in die Ostsee gestürzten Kampfbombers vom Flugzeugtyp Heinkel.4
Gegen Ende des Zweiter Weltkriegs mussten Teile der Fertigung unterirdisch verlagert werden. So wurden ab August 1944 in der leer gepumpten Seegrotte Hinterbrühl,or Bombenangriffes relativ sicher, die Flugzeugteile von KZ-Häftlingen gebaut, in Teilen heraustransportiert und im KZ–Außenlager Schwechat–Heidfeld zusammengebaut.die Rumpfmontage der He 162 in die Seegrotte bei Hinterbrühl ausgelagert.5
Blogeinträge zum Thema „Zwangsarbeit“:
Quellenangaben:
- Wikipedia Flughafen Wien – Schwechat ↩︎
- Zwangsarbeiterlager Schwechat, Heidfeld – Geschichtewiki Wien ↩︎
- Flughafen Wien-Schwecht hat Mahnmal zur Erinnerung an die Zwangsarbeiter ↩︎
- Flughafen Wien-Schwecht hat Mahnmal zur Erinnerung an die Zwangsarbeiter ↩︎
- Geschichtewiki Wien – Ernst Heinkel Flugzeugwerke AG ↩︎