90 Jahre Februar 1934
Wie die Demokratie und Arbeiter:innenbewegung gezielt von Heimwehr, christlichsozialem Bauernbund und der Christlichsozialen Partei zerstört wurde, um einen autoritären Ständestaat nach faschistischen Vorbild zu errichten.
Mit Texten und Musik werden wir historische Ereignisse der Jahre 1930 bis 1936 aus Sicht der Akteur:innen und Betroffenen aus dem Schatten des Vergessens hervorholen. Immer öfter stellen wir uns auch heute die Frage „Wird es notwendig, sich gegen staatliche Instanzen zur Wehr zu setzen, die die demokratischen Freiheiten und Rechte beseitigen wollen?“
Termin: Donnerstag, den 8. Februar 2024 um 18 Uhr 30
Veranstaltungsort: FAKTory, Universitätsstrasse 9, 1010 Wien
Veranstaltungskooperation: FAKTory, Rote Spuren – Verein zur Förderung von
ArbeiterInnengeschichte, Arbeitsgemeinschaft für eine soziale und gerechte Gesellschaft
Anmeldung bitte per E-Mail an rote.spuren@chello.at
Programmablauf:
- 18:30 Eröffnung und kurze inhaltliche Einleitung der Veranstaltung
- 18:40 Musik und Texte zu historischen Ereignissen (beispielhafte Aufzählung)
1930 – Korneuburger Eid
1931 – Pfrimer Putsch
1933 – Ausschaltung des Parlaments, Verbot von KPÖ, Schutzbund,
Demoverbot am 1. Mai, SDAP-Parteitag
1934 – Bürgerkrieg, Bildung der Revolutionären Sozialisten
1935 – Untergrundarbeit der Arbeiter:innenbewegung
1936 – Sozialistenprozesse, Internationale Brigaden in Spanien - 20:15 Gemeinsamer Austausch zu den Eindrücken des Abends bei einem Buffet
- 21:30 Ende der Veranstaltung