Der Artikel im Standard vom 14. Dezember zieht einen Bogen über die beteiligten Gewerkschaften, die für einen Kollektivvertrag von 130 Mechanikerinnen und Mechaniker bei Tesla in Schweden kämpfen.
Welche Gewerkschaften und Beschäftigte beteiligen sich an dieser Auseinandersetzung für gerechten Lohn und gesicherte Arbeitsbedingungen?
- Gewerkschaft IF in Schweden
- Postgewerkschaft
- Schwedische, dänische, norwegische, finnische Hafengewerkschafter
- Dänische Transportarbeitergewerkschaft hat ihre Faher:innen dazu aufgefordert keine Tesla zu transportieren.
- Elektriker in Schweden verweigern die Wartung der Ladesäulen in Schweden
- Reinigungspersonal ist aufgerufen, die Ausstellungsräume des Herstellers nicht mehr zu säubern
- Die Transportarbeitergewerkschaft will den Müll von 11 Tesla-Standorten nicht mehr abholen.
Ein Beispiel für tolle SOLIDARITÄT. Wir sollten für die HANDELSANGESTELLTEN in Österreich ähnliche Aktionspläne entwickeln.
Seit dem 27. Oktober 2023 werden immer mehr Autowerkstätten von Tesla in Schweden bestreikt. Die Gewerkschaft IF Metall rief zunächst Tesla-Arbeiter in zwölf Autowerkstätten zum Streik auf, inzwischen sind bereits 100 Werkstätten betroffen. Seit dem 7. November 2023 gibt es umfangreiche Solidaritätsaktionen der Transportgewerkschaft, die das Entladen von Tesla-Autos in schwedischen Häfen blockiert. Seit dem 17. November 2023 wird die Reinigung von Tesla-Standorten boykottiert. Elektriker haben die Installation und Reparatur der Tesla-Ladestationen eingestellt. Seit dem 21. November 2023 verweigert der Malerverband das Lackieren von Tesla-Autos, auch Post- und Paketsendungen werden nicht mehr zugestellt. Seit dem 28. November 2023 ruhen sämtliche Bauarbeiten. Der Musikerverband hat gedroht, bestimmte Musikrichtungen in Tesla-Autos zu verbieten. Der Konflikt könnte weiter eskalieren und sich auf Häfen in Dänemark und Norwegen ausweiten. (EBR-News)
Diese große internationale Solidaritätswelle tut gut und sie ist sehr wichtig. Wir werden weiterhin alles tun, um das Kollektivvertragssystem in Europa nicht zu gefährden.
ÖGB– und EGB-Präsident Wolfgang Katzian