Besuche von KZ-Gedenkstätten sind moralisch stark aufgeladen und mit vielen Erwartungen an die dortige Vermittlungsarbeit verknüpft, sind sie doch Orte der Trauer, des Erinnerns und des Lernens zugleich. Gedenkstätten sollen die Gräuel der Schoa sowie Mechanismen der NS-Herrschaft durch ihre (vermeintliche) Authentizität vor Augen führen und dabei präventiv gegen Antisemitismus wirken.
- Doch was sollen und können (KZ-)Gedenkstätten tatsächlich leisten?
- Und welche Rolle können sie in der Prävention von Antisemitismus spielen?
Darüber diskutieren Dirk Rupnow, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck, und Awi Blumenfeld, Leiter der historischen Kommission der Claims Conference in Tel Aviv/Wien/Berlin.
Moderation: Duygu Özkan, Redakteurin im Außenpolitikressort der Tageszeitung „Die Presse“.
Mittwoch, 8. Februar 2023
18:30 Uhr
Jüdisches Museum Wien – Museum Dorotheergasse
Eine Anmeldung ist erforderlich:
Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder
E-Mail: events@jmw.at