Kinderrechte

Bei unserem Besuch in Salzburg entdeckten wir im Schloss Mirabell einige Plakate des Jugendbüro der Stadt Salzburg zu den Kinderrechten. Im Verein diskutierten wir zuletzt Angebote an Jugendliche und Kinder. Ich denke die Rechte der Kinder, die in der “UN-Konvention über die Rechte des Kindes” geregelt sind, wären dazu eine gute Gelegenheit. Meine persönliche Idee wäre ein eigener Rote Spuren-Brunch für Kinder. Die Statdt Salzburg hat dazu 2019 eine Broschüre aufgelegt.

Die Scheibe der Stadt Stuttgart gibt auch eine gute Übersicht über Kinderrechte.

Die vier Grundprinzipien der UN-Kinderrechtskonvention sind das Recht

  • auf Nichtdiskriminierung (Artikel 2),
  • das Recht auf Leben, Überleben und Entwicklung (Artikel 6),
  • die Einhaltung der Kindesinteressen/des Kindeswohls (best interests, Artikel 3)
  • und das Recht auf Beteiligung (Artikel 12).

Ein Grundprinzip aller Menschen, die für und mit Kindern arbeiten und leben, soll es sein, Kinder und Jugendliche als kompetente und eigenständige Persönlichkeiten wahrzunehmen.

In Gesundheitsfragen für Kinder und Jugendliche gibt es einiges in Österreich zu tun1.

Häufige Beschwerden sind solche, die mehrmals pro Woche oder täglich auftreten. Wie
viele Schüler:innen an solchen leiden, ist in Tabelle 2 zu sehen. Insgesamt treten die verschiedenen häufigen Beschwerden mit einer Prävalenz2 von 12 % bis 35 % auf. An häufiger schlechter Laune und Gereiztheit leiden die meisten, gefolgt von Einschlafschwierigkeiten.
In allen Fällen gibt es mehr Mädchen als Burschen, die häufige Beschwerden angeben. Die
wegen der SARS-COV-2 Pandemie neu und nur in Österreich abgefragten „Zukunftsängste“ und „Angstgefühle“ sind bei jeweils fast 30 % der Mädchen festzustellen, hingegen „nur“ bei 17 % bzw. 9 % der Burschen.


Quellenverzeichnis

  1. Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz – Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schülerinnen und Schülern, Ergebnisse des WHO-HBSC-Survey 2021/22, Seite 22 ↩︎
  2. Prävalenz bezeichnet dagegen die gesamte Anzahl Fälle (zum Beispiel Jgdl. mit Kopfschmerzen, Probleme mit den Augen) in einer definierten Population zu einem Zeitpunkt oder während einer definierten Zeitdauer, beispielsweise einem Jahr. Die Reduktion der Prävalenz ist Ziel der Behandlung. ↩︎

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