Am 23.12.1517 fand zwischen den Truppen des Bremer Erzbischofs Christoph von Braunschweig und der Bevölkerung des Wurster Landes statt. Die Wremer verloren ihre Selbstständigkeit gegen die Übermacht des kirchlichen Würdenträgers. Auf Seiten der Wremer kämpften auch Frauen beispielgebend die Freiheitskämpferin Tjede Peckes aus Paddingbüttel.
Die Wurster hatten sich an der Mulsumer Kirche verschanzt, doch es half ihnen nichts. Die Schlacht endete für sie verlustreich. Die siegreichen bischöflichen Truppen plünderten darauf hin das ganze Land und brannten alles nieder. Es sollen nur mehr sieben Häuser im Ganzen Land stehen geblieben sein.
Die Vorgeschichte
Es gab keine Herzöge und Klöster im Land Wursten. Er war ein unabhängiger Bauernstaat. 16 Ratgeber und 2 Vollmachten aus den neun Kirchspielen waren nicht nur Ordnungsinstanz im Land, sie vertraten auch den Bauernstaat nach außen. 1508 wurde die Wurster Willkür auf der Tingversammlung am Sievershamm verlesen und als Landrecht angenommen. Die Wurster mussten keinen Heeresdienst außerhalb des eigenen Landes leisten und es gab auch kein Feudalsystem.
Allerdings weckte das fruchtbare Marschland die Begehrlichkeiten der Nachbarn, besonders des Bischof von Braunschweig.