Während des Ersten Weltkrieges attackierten deutsche U-Boote in dem Ägäischen Meer um die Kykladen die Schifffahrt. Die hier begrabenen britischen Seeleute, die in den torpedierten Schiffen getötet wurden. Viele davon beim Untergang der “Arcadian” am 15. April 1917. Ihre Leichen wurden auf den verschiedensten Inseln an Land gespült.
Der Friedhof wurde 1921 angelegt und insgesamt sind 111 Menschen begraben, darunter 30 Seeleute. Die Überstellung der Toten erfolgte von den Gräbern aus Amorghos (7); Antiparos(5); Ekinosa (9); Heraklia (26); Kassos (1); Ano Kouphonisia (1); French Consular Cemetery on Milo (Melos) (20); Naxos (2); Paros (1); Santorini (1); Skarpanto (Kerpe) (9); Stampalia (Astypalaa) (3); Syra British Consular Cemetery (12) and St. Trias Churchyard at Livadi, Zea (Keos) (1).1
Das Unglück mit der “Arcadian”
RMS Arcadian as she appeared between 1910 and 1915
Am 15. April 1917 war die Arcadian mit einer kompanie von 1.335 Soldaten und Besatzung auf dem Weg von Thessaloniki nach Alexandria und wurde von einem Zerstörer der
japanischen Marine eskortiert. Kurz nach Abschluss einer Bootsübung in der Nähe der griechischen Insel Milos, wurde die “Arcadian” von einem einzigen Torpedo des deutschen U-Bootes SM UC-74 getroffen und innerhalb von sechs Minuten versenkt, wobei 279 Menschen ums Leben kamen.2