karlmarxhaus – „Von Trier in die Welt: Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkungen bis heute“.

Auf unserer Rückreise von Ostfriesland machten wir Zwischenstation in Trier. Um das Karl Marx – Museum zu besichtigen legten wir einen weiteren Aufenthaltstag ein. Vier Stunden durchquerten wir die Räumlichkeiten im ehemaligen Geburtshaus von Karl Marx.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat im historische Wohnhaus, das heute als Museum dient, einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Ideologie von Karl Marx zusammengestellt.

Die Ausstellung gibt Einblick in sein Leben, der politischen Verfolgung, die er ausgesetzt war und sein wissenschaftliches Wirken, das bis heute uns und viele politisch aktive Menschen fasziniert.

In den 1840er Jahren beginnt Marx die Gesellschaft zu analysieren und zu kritisieren. Für ihn treiben die gesellschaftlichen Widersprüche die Entwicklungen voran. Dabei führen die Gegensätze zwischen Besitzenden und Besitzlosen zu den „Klassenkämpfen“. Folgerichtig stellt der Kommunismus die Idee einer Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung dar. Marx und Friedrich Engels fordern diese allgemeine Menschheitsbefreiung 1848 im Kommunistischen Manifest. Marx denkt wirtschaftliche und gesellschaftliche Macht zusammen, beschreibt Geschichte als dynamischen Prozess und begründet den Sozialismus wissenschaftlich.1

Hier in diesem Artikel können eir nicht die gesamte Ausstellung darstelle. Aber es ist toll und gleichzeitig beklemmend wie klar die gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnisse hier dargestellt werden und gleichzeitig zu sehen wie eir als Gefangene des Kapitalismus auf deren Schlachtfeldern iin den Kriegen verrecken und in den Betrieben ausgebeutet werden.

Wir erleben gerade eine Zeit, in der sich die Kapitalisten, wo sie als Oligarchen, Mecienmogule oder Superreiche sich rechter, faschistoider und skrupelloser politischer Strömungen bedienen, um ihre Gewinne ins Unermessliche zu steigern.

Die Frage, die sich mir immer wieder stellt – was braucht es, dass starke Gewerkschaften gesamtgesellschaftliche Umwälzungen erreichen, dass wir in Frieden und gerechter Verteilung leben können. Einiges liegt klar auf drr Hand – es braucht eine Demokratisierung unserer Organisationen, um die Beteiligung (Politisierung) VIELER zu erreichen und es braucht den MUT sich nicht den kapitalischten Zwängen, ob bei Lohnverhandlungen oder gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen zu unterwerfen.

Sehr nachdenklich und in Gedanken versunken verlassen wir das Geburtshaus von Karl Marx. Ich schleppe in meinem Rucksack zwei Nachbildungen vom Kopf des Karl Marx mit, ein Exemplar für einen guten Freund, in der Hoffnung, dass sie uns bei unserem politischen Agieren den ein oder anderen „Geistesblitz“ auslösen.

Bildquellen2

Quellenverzeichnis

  1. Auszug eines Ausstellungstextes. ↩︎
  2. Die im Artikel gezeigten Bilder sind Aufnahmen von mir im Karl Marx Haus ↩︎

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