„Menschenmaterial: unbefriedigend“

Zwangsarbeit bei den Wiener Verkehrsbetrieben
Eine Buchvorstellung von Werner Drizhal

„MENSCHENMATERIAL: UNBEFRIEDIGEND“
Zwangsarbeit bei den Wiener Verkehrsbetrieben
Walter Farthofer
2017 echomedia buchverlag
ISBN: 978-3-903113-25-1
Herstellungsort: Wien

Aber wir haben die Verantwortung dafür, dass die Erinnerung an diese Schandtaten aufrecht bleibt. Nur wenn wir diese Pflicht wahrnehmen, können wir dafür gewappnet sein, das Ähnliches nie wieder passiert.

Günter Steinbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wiener Linien
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Betontürme voller Leiden

Der 42 m hohe Flakturm im Arenbergpark war der erste Turm in Wien – Baubeginn: 1942

Die Wiener Flaktürme, errichtet zwischen 1942 und 1945, sind Produkte von Zwangsarbeit. Zahlreiche österreichische Bauunternehmen waren Nutznießer dieses Unrechts, an das bis heute kaum erinnert wird.

Gemeinderat Ernst Woller und Doris Zametzer
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ZwangsarbeiterInnenlager Lobau

Während einer Radtour in die Lobau entdeckten wir eine Gedenkstätte. Für die Mineralölwirtschaft wurden von den NationalsozialistInnen in der Lobau beim Bau des Donau-Oder-Kanals und des Ölhafens Kriegsgefangene und ungarische JüdInnen ausgebeutet, darunter Männer, Frauen und Kinder.

Gedenkstätte in der Lobau an die ZwangsarbeiterInnen in der NS-Zeit – 2010 errichtet. Das Mahnmal wurde auf Initiative von Bezirksrat Robert Eichert in Zusammenarbeit mit Bezirksvorsteher Norbert Scheed realisiert.
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KZ-Aflenz: Sklavenarbeit im 20. Jahrhundert

Das Außenlager mit der Bezeichnung „Graz-Leibnitz‟, das vom 9. Februar 1944 bis Anfang April 1945 in der kleinen Ortschaft Aflenz an der Sulm bestand, war eines von über 40 Außenlagern des KZ Mauthausen. Zweck der Errichtung des Lagers war die Nutzung der Zwangsarbeit von Häftlingen für die Adaptierung des Römersteinbruchs zur unterirdischen Verlagerung der Rüstungsproduktion des Werkes der Steyr-Daimler-Puch AG (SDPAG) in Graz Thondorf. 

Fotos wurden von Herbert Huber, Bildungsverantwortlicher der GPA-djp Salzburg, zur Verfügung gestellt. Ein herzliches Dankeschön dafür.
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Blutwegmuseum

Baracke-kleinIn einer ehemaligen Lagerbaracke der deutschen Wehrmacht wird das Schicksal der Kriegsgefangenen in Saltdal unter der deutschen Okkupation in den Jahren 1942-1945 geschildert. Zehntausende osteuropäische Kriegsgefangene wurden gen Norden verschleppt, um sie im Bahn- und Straßenbau einzusetzen. Sie litten unter unmenschlichen Verhältnissen. Viele kehrten niemals heim. Die Ausstellung schildert uns Leben und Leiden dieser Menschen sehr eindrücklich. mehr….

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